Bester Nachwuchs Deutschlands
Baugeräteführer Kai Hämmerle in Berlin ausgezeichnet
"Ich habe meinen Traum zum Beruf gemacht", beantwortete Kai Hämmerle selbstbewusst auf der Bühne vor rund 1000 Festgästen die entsprechende Frage. Als einziger Azubi in seinem Gewerk hat er seine Prüfungen mit der Note 1 bestanden. Damit errang er in einem ersten Schritt den Kammersieg bei der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, anschließend den baden-württembergischen Landessieg und schließlich auch den Bundessieg.
In ihrer Festrede betonte Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger: "Unsere Spitzen- Azubis aus Industrie und Handel sind 219 persönliche Erfolgsgeschichten, 219 Beweise, dass sich Leistung lohnt. Sie zeigen, was Deutschland stark macht: persönlicher Einsatz und individuelles Können, aber auch ein System, das dies ermöglicht."
Sie lobte dabei besonders die Unternehmen und Betriebe, die durch ihr Engagement für die berufliche Ausbildung junger Menschen solche Erfolgsgeschichten möglich machten.
"Dem kann man nur zustimmen", sagt dazu Georg Graf Kesselstatt, geschäftsführender Gesellschafter der Storz-Unternehmensgruppe. "Persönliches Engagement einer oder eines Auszubildenden ist für den Erfolg unabdingbar. Doch ohne die entsprechenden Voraussetzungen im Unternehmen geht es auch nicht. Motivierte und kompetente Ausbilder, moderne Baugeräte und auch die Firmenkultur unseres Familienunternehmens haben Kai Hämmerle neben seinem persönlichen Talent und seinem Ehrgeiz zum Erfolg verholfen. Zu seinem Bundessieg gratulieren wir ihm herzlich."
Ausbildungsleiter Herbert Aggeler, der den jungen Bundessieger nach Berlin begleitet hatte, schließt sich dem an: "Wir Storzianerinnen und Storzianer und ganz besonders seine Ausbilder sind stolz auf ihn. Als 'Lehrlingsvater' freue ich mich natürlich ganz besonders über Kai's Abschneiden. Seine sehr guten Prüfungsleistungen verdienen höchsten Respekt."
Hämmerle darf sich seit einigen Monaten "Geselle" nennen. Er wolle an seine praktische Ausbildung ein Wirtschaftsstudium anschließen, um später im elterlichen Rohstoffbetrieb mitzuarbeiten, sagt er.