Betonbohren und -sägen

Verband informiert über Arbeitssicherheit und Berufsbild

Ausbildung und Beruf
Architekten, Planer, Ingenieure und Bauherren über die Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Technik des Bohrens und Sägens.

BAD AROLSEN (ABZ). - Die Themen Arbeitssicherheit, Ausbildung und Versicherung sind einige der Messeschwerpunkte, denen sich der Fachverband Betonbohren und -sägen auf der diesjährigen bauma in München widmet. In Halle A1, Stand 136 informiert der Verband Architekten, Planer, Ingenieure und Bauherren über die Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Technik des Bohrens und Sägens. "Bei konkreten Projektanfragen empfehlen wir qualifizierte Mitgliedsbetriebe in der jeweiligen Region", erklärt der Vorsitzende Thomas Springer. "Gleichzeitig bieten wir auf der bauma eine Plattform zum persönlichen Erfahrungsaustausch unserer Mitgliedsbetriebe und Unternehmen der verschiedenen Branchen."

2012 startete der Fachverband seine Präventionskampagne, um Beschäftigte und Inhaber der Fachbetriebe für das Thema Arbeits- und Gesundheitsschutz neu zu sensibilisieren. Zentrale Figur ist der Schutzengel "Betty Beton", der teilweise allgemein bekannte Arbeitsschutzregeln auf plakative Weise präsentiert. Im begleitenden Messegewinnspiel werden insgesamt 19 Herstellerfirmen eingebunden, an deren Ständen je ein Motiv der unkonventionell gestalteten Kampagne abgebildet ist – verbunden mit je einem Buchstaben. Unter den teilnehmenden Messebesuchern, die alle Motive und damit die Lösung gefunden haben, verlost der Fachverband 3x 2 Tickets für eine Ballonfahrt im Rahmen der 2014 stattfindenden Fachmesse bebosa. Die Teilnahme ist offen für alle, die Anmeldung erfolgt am Messestand des Fachverbandes.

Mit dem Bauwerksmechaniker für Abbruch- und Betontrenntechnik verfügt die Branche über ein eigenes Berufsbild. Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich am Messestand über die Ausbildungsinhalte des Berufsbildes Bauwerksmechaniker für Abbruch- und Betontrenntechnik informieren. "Gut ausgebildete Betonbohr- und -sägespezialisten werden in der Branche dringend gesucht, die Übernahmequote der Auszubildenden liegt bei 95 %", erklärt Thomas Springer. Und der Beruf hat Zukunft: Die Tätigkeitsfelder reichen beispielsweise vom Rückbau alter Industrieanlagen, insbesondere in der Schwerindustrie, über die energieoptimierte Sanierung im privaten und gewerblichen Bereich bis zur Demontage der bald abgeschalteten Kernkraftwerke. In der Regel erfolgt dies durch Betonsägen mit fast schon chirurgischer Präzision. Bei entsprechender Qualifizierung können Bauwerksmechaniker später als Polier oder Bauleiter arbeiten, sich zum Bauingenieur oder Architekten weiterbilden oder sich als Experte auf dem Gebiet des Betonbohrens und –sägens selbstständig machen.

Der Internationale Verband der Betonbohr- und -sägeunternehmungen (IVBS), zu dessen Mitgliedern auch der deutsche Fachverband zählt, veranstaltet am 19. April ein Fachseminar zum Thema "Neue Technologien und Anwendungen für höhere Produktivität". Von 13 bis 17 Uhr präsentieren Vertreter verschiedener Hersteller neueste Entwicklungen und Technologien der Betontrenn- und -sägeindustrie. Das Seminar in Halle B1, Raum B11 richtet sich an die Betonrückbauindustrie. Die Teilnahme ist kostenlos.

Im Anschluss erfolgt die Verleihung des "Diamond Award". Im Rahmen des Wettbewerbs bewertet der IVBS komplexe und innovative Projekte des kontrollierten Rückbaus aus aller Welt.

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