Betonfassaden

Mehrwert für intelligente Gebäudehüllen

Fassaden
Penta Florentinum ist das größte Bürogebäude Prags und wurde von Cigler Marani Architects entworfen. Die monolithische Fassade wurde mit fibreC Formteilen umgesetzt. Foto: Rieder

MAISHOFEN/ÖSTERREICH (ABZ). - Rieder ermöglicht seit zehn Jahren flexible Anwendungen aus Beton an der Fassade. Die unterschiedlichen Produkte aus Glasfaserbeton erlauben die Realisierung kreativer Architekturkonzepte und innovativer Gebäudeformen. Seit der Einführung von fibreC im Jahre 2004 hat der Hersteller von umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Betonprodukten sein Angebot an Fassaden aus Glasfaserbeton stetig weiterentwickelt – Rieder bietet heute rund um seine ökologischen Fassadenpaneele flexibel einsetzbare Lösungen aus Beton: Das Spektrum reicht von großformatigen dünnen Betonfassaden, schmalen Betonlatten über geformte Paneele und Relief-Fassaden bis hin zu dreidimensionalen monolithischen Elementen. Einer der wichtigsten Antreiber für die stetige Weiterentwicklung ist der Anspruch mehr als nur Fassadenpaneele aus Beton zu schaffen. Wichtige Themenschwerpunkte für die Bau 2015 (Halle A2, Stand 109) sind für Rieder Mehrwert, Effizienz und Intelligenz von Gebäudehüllen.

Rieder ist überzeugt, dass Fassadenprodukte heute nicht mehr alleine konstruktive, schützende oder ästhetische Funktionen zu erfüllen haben. Die Bedeutung der Gebäudehülle als funktionales Bauteil nimmt rasant zu und Fassadenelemente müssen als Teil eines kompletten Pakets, einschließlich Unterkonstruktion und Installation, verstanden werden. Neben unterschiedlichsten Gestaltungsmöglichkeiten bietet Rieder so bspw. energieeffizienten Sonnenschutz für Gebäude.

Durch seine Verformbarkeit lässt sich fibreC geschmeidig über Ecken und Kanten führen. Formteile sind nur 13 mm dünn und in verschiedenen Ausprägungen erhältlich. Ein intelligentes Befestigungssystem ermöglicht eine rasche und wirtschaftliche Montage. Als wartungsarme Säulenverkleidung, Attika, Lisene, Fensterbrüstung oder als kreatives Designelement bieten fibreC Formteile vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für Architekten und Planer. Rieder setzt darauf, den Architekten die richtigen Tools und Spezialisten an die Hand zu geben um ihre Vision so umzusetzen, dass ein ästhetisches aber dennoch ökonomisch durchdachtes Ergebnis erzielt werden kann. Für die Planung von Fassaden mit Formteilen stellt Rieder Leitdetaile zur Verfügung.

Penta Florentinum ist das größte Bürogebäude Prags und wurde von Cigler Marani Architects entworfen. Die monolithische Fassade wurde mit fibreC Formteilen umgesetzt. Über 5000 m² U-Formteile mit nur 13 mm Stärke wurden mit integrierten Befestigungsankern an der Glas-Element-Fassade montiert. Durch die Vormontage der Befestigungsanker ist eine schnelle und witterungsunabhängige Montage bauseits möglich. Die Formteile werden einfach an die Unterkonstruktion eingehängt und feinjustiert – ohne Gerüst und mit denselben Hebewerkzeugen wie für die Glaselemente. Durch die einheitliche Handhabung wird eine rasche und effiziente Montage gewährleistet.

Beim Bau des Shopping- und Verwaltungskomplexes Quadrio, ebenfalls in Prag, kamen fibreC Formteile mit Längen bis zu 3,5 m in Kombination mit 500 m² fibreC Platten zum Einsatz. Die horizontalen Formteile sind nicht sichtbar befestigt und wirken wie Lamellen als Sonnenschutz vor der Glasfassade. Die fibreC Ausleger sind tropfsicher mit Vogelschutz und integrierten Heizdrähten für Schneelasten ausgestattet.

Durch das geringe Gewicht der nur 13 mm dünnen Elemente sowie der hohen Spannweiten ist weniger Material an Unterkonstruktion erforderlich. Daher bieten fibreC Formteile eine wirtschaftliche Lösung für die gesamte Gebäudehülle. Trotz ihrer enormen Länge von bis zu 3,6 m in einem Stück können die Formteile mit nur zwei Befestigungspunkten pro Element befestigt werden. Für die vertikalen Elemente wird keine zusätzliche Unterkonstruktion benötigt – sie werden einfach auf den horizontalen fibreC Formteilen montiert. Das gesamte Befestigungssystem ist vorinstalliert und bietet eine hochqualitative maßgeschneiderte Lösung.

Eine besondere Ausprägung von dreidimensionalen Fassaden aus Glasfaserbeton stellen fibreC fins dar. fibreC fins sind Formteilelemente mit U, V oder L-Querschnitt. Durch eine spezielle Produktionstechnik ist die Herstellung von Elementen mit bis zu 3,6 m in einem Stück möglich. fibreC fins sind in verschiedenen Farben und Oberflächen erhältlich und bieten eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten. fibreC fins werden gerne als schlanke Betonlamellen für Fassaden verwendet, um bei großen Fensterflächen als permanenter Sonnenschutz zu dienen oder um kreative Design-Akzente an der Gebäudehülle zu schaffen.

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