Betonfertiger-Einbauzug

Starke Leistung im Verbund

Prag/Tschechische Republik (ABZ). – Bei der Modernisierung der Autobahn D 1 zwischen den beiden größten Städten Tschechiens sanierten zwei Gleitschalungsfertiger und ein Nachbehandlungsgerät von Wirtgen einen 67 km langen Autobahnabschnitt in Fahrtrichtung Prag. Dabei fertigte der Einbauzug zwei Lagen in einem Übergang und verbreiterte zugleich die beiden Fahrspuren.
Wirtgen Straßenbautechnik
Zwei SP 154(i) und das Nachbehandlungsgerät TCM 180(i) von Wirtgen sanieren als Betonfertiger-Einbauzug die Autobahn D 1 zwischen Prag und Brünn (Tschechische Republik).

Für die Baumaßnahme, die maßgeblich zur Verbesserung des Verkehrsflusses und zur Sicherheit der tschechischen Infrastruktur beiträgt, wurden mehr als 60.000 t Beton in 20 Tagen benötigt. Das entspricht 333 t/h. Auf der Autobahn D 1 nutzte das ausführende Bauunternehmen Eurovia CS den neuen Einbauzug von Wirtgen, um die Fahrbahnen mit Waschbeton in optimaler Qualität herzustellen. Mit zwei Gleitschalungsfertigern SP 154(i) als Unter- und Oberbetonfertiger und einem Nachbehandlungsgerät TCM 180(i) konnte Wirtgen seine Kompetenzen und das Leistungspotenzial in puncto Qualität, Schnelligkeit und Wirtschaftlichkeit erneut unter Beweis stellen.

Der SP 154(i) ist mit vier lenk- und schwenkbaren Kettenfahrwerken ausgestattet. Damit kann die Maschine in unterschiedlichen Baustellenbedingungen flexibel gesteuert werden. Auch die Verladung ist dank der lenk- und schwenkbaren Kettenfahrwerke einfach. Der zeitgemäße ECO-Mode reduziert bei durchschnittlichem Leistungsbedarf den Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen.

Die Bauweise der Bedienkonsole des SP 154(i) entspricht der aktuellen Gleitschalungsfertiger-Flotte von Wirtgen. So muss nichts neu erlernt werden. Das grantiert einen kontinuierlichen und präzisen Einbau, ohne Verzögerungen durch Einarbeitung.

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Wirtgen-Nachbehandlungsgeräte wie der TCM 180(i) übernehmen das Finish der Betonoberfläche, indem sie die gewünschte Oberflächenstruktur schaffen und eine Dispersion aufsprühen. Fotos: Wirtgen Group

Das zweilagige Einbauverfahren, das nicht nur bei dem tschechischen Projekt bevorzugt angewendet wurde, ist deshalb so wirtschaftlich, weil lediglich der Oberbeton aus dem relativ teuren Waschbeton besteht. Im Unterbau kann eine günstigere Mischung verwendet werden. Durch den Einbau des Oberbetons "nass in nass" entstand auf den 11,5 m breiten und 27 cm hohen Fahrbahnen in Fahrtrichtung Prag ein hervorragender Schichtenverbund. Zusammen bilden der 22 cm starke Unterbeton und der 5 cm starke Oberbeton eine sehr tragfähige Verkehrsfläche, die auch den konstant steigenden Achslasten des Schwerlastverkehrs Stand hält. Damit sorgt der Einsatz der SP 154(i) auch langfristig für mehr Sicherheit und haltbarere Straßen.

Die Betoneinbauzüge von Wirtgen bestehen aus zwei Gleitschalungsfertigern und einem Nachbehandlungsgerät. Grundsätzlich kann der SP 154(i) als Ober- und als Unterbetonfertiger aufgebaut und eingesetzt werden. Als Unterbetonfertiger ist der SP 154(i) mit einem automatischen Dübelsetzer, bis zu drei Längsfugenankersetzern und einer Betonfördereinheit zum Oberbetonfertiger ausgestattet.

Beim Einsatz als Oberbetonfertiger sorgen ein Quer- und ein Längsglätter für eine optimale Betonoberfläche. Den Abschluss bilden Nachbehandlungsgeräte wie der TCM 180(i). Sie können verschiedene Oberflächenstrukturen erstellen und eine Dispersion auf die frische Betondecke sprühen, um deren frühzeitiges Austrocknen zu verhindern. Beim Einbau mit Waschbeton wird dagegen keine Oberflächentextur erstellt, sondern durch das Ausbürsten der obersten Schlämmeschicht die charakteristische Waschbetonoberfläche mit etwa 1 mm Texturtiefe erzeugt.

"Wir sind vom neuen SP 154(i) überzeugt. Die erzeugte Oberflächenqualität ist bemerkenswert", bestätigt Roman Pistek, Technologiespezialist Betonstraßenbau, Eurovia CS.

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