BG Bau

Beschäftigte brauchen Sicherheit

Berlin (ABZ). - Im letzten Winter, Dezember 2014 bis Januar/Februar 2015, geschahen auf deutschen Baustellen rund 19800 z. T. schwere Arbeitsunfälle, das ergab eine vorläufige Auswertung der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau). Vor allem rutschige Böden und schlechte Lichtverhältnisse fordern ihren Preis. Zahlreiche Beschäftigte erlitten einen Unfall, weil sie ausrutschten, etwa auf Baustellenwegen oder beim Warten vereister Maschinen. Oder Berufstätige stürzten von glatten Deckenschalungen. Arbeitgeber müssen mögliche Gefährdungen beurteilen und Risiken vermeiden. So dürfen Arbeiten auf vereisten Baugerüsten gar nicht erst ausgeführt werden. Unliebsame Überraschungen durch regional mögliche Schneefälle können Unternehmen bspw. vermeiden, wenn sie den Winterdienst bereits bei der Bauprojektplanung und der Ausschreibung berücksichtigen. Damit den Beschäftigten nichts passiert, sind Streu- und Räumpflichten zu beachten.

Ein weiteres Problem sind krankheitsbedingte Fehlzeiten. Zu leichte oder falsche Bekleidung kann im Winter zu hartnäckigen Erkältungen, chronischen Erkrankungen der Atemwege sowie des Muskel- und Skelettsystems führen. Dieses schlägt sich auch im Fehlzeitenreport 2015 der AOK nieder. Danach lag die jährliche Arbeitsunfähigkeit bspw. im Hoch- und Tiefbau bei 15,4 Tagen. Die Beschäftigten der Baubranche insgesamt waren im Schnitt 13,1 Tage Arbeitsunfähig geschrieben. Das waren 1,2 Tage mehr als im Durchschnitt aller Branchen. Dabei vermindert wintertaugliche und richtige Schutzkleidung gegen Kälte und Nässe die Gefahr wetterbedingt zu erkranken deutlich. Wie die BG Bau betont, müssen Beschäftigte allerdings die von den Arbeitgebern bereit gestellte Wetterschutz- und Winterschutzkleidung auch tragen. Die Schutzkleidung muss winddicht sein, auftretende Feuchtigkeit durch Schwitzen nach außen leiten können und zugleich einen wirksamen Luft- und Wärmeaustausch zwischen Umgebung und Körper ermöglichen, damit Beschäftigte nicht auskühlen. Bei kalten Temperaturen mache es Sinn, mehrere Lagen Kleidung übereinander zu tragen, in einer Kombination von Jacke und Hose aus Mikrofasern sowie darunter Wäsche aus Fleece-Material, das Feuchtigkeit aufnimmt und für Wärme sorgt. Zum Kopfschutz sind außerdem Wintermützen zum Unterziehen sinnvoll, die von vielen Herstellern angeboten werden. Wichtig sind zudem geeignete Arbeitshandschuhe sowie Sicherheitsschuhe der Kategorie S 3 mit rutschhemmenden Sohlen. Und für die Pausen sollten Arbeitgeber ihren Mitarbeitern, laut BG Bau, heiße Getränke und einen geheizten Raum zum Aufwärmen bereitstellen.

Im Allgemeinen schmeckt das Essen in Gesellschaft besser. Das Gleiche gilt für viele auch beim Trinken. Nicht von ungefähr spricht man deshalb von einem einsamen Säufer und einer feucht-fröhlichen Runde. Not macht bekanntlich erfinderisch, und so bastelte sich der (süd-)koreanische Tüftler Eunchan Park kurzerhand einen Saufkumpanen, den Roboter Drinky. Dieser fordert sein menschliches Gegenüber mit eindeutigen Gesten und Kopfbewegungen dazu auf, ihm sein Glas zu füllen. Wenn man der Aufforderung Folge leistet, quittiert dies Drinky mit einem zustimmenden Nicken und prostet dem Menschen zu oder stößt mit dem Glas an. Anschließend setzt er das Glas an seinen "Mund" und leert es in einem Zug. Das Getränk fließt in einen gläsernen Behälter, auf dem Drinky montiert ist. Das Geniale ist dabei, dass der vom Roboter konsumierte Alkohol nicht verloren ist, sondern weiterhin zum Verkosten zur Verfügung steht. Also ein klarer Vorteil von Drinky gegenüber einem menschlichen Trinkgefährten … bü

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Seilbaggerfahrer (m/w/d), Jettingen-Scheppach  ansehen
Leitung (m/w/d) der Abteilung Tiefbau, Pullach im Isartal  ansehen
Gärtner/in (m/w/d) mit Führerschein , Bad Schwartau  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen