Blockranderschließung

Großprojekt mit Transportbeton beliefert

Cemex Transportbeton
Die Neubauten an der Mendelstraße 6–22, der Bleicheroder Straße 2–4 und der Harzburger Str. 1/2/7/8 sind eine Blockrandschließung mit Innenhofbebauung. Foto: Cemex Deutschland/Armin Okulla

Berlin (ABZ). – 351 neue Mietwohnungen lässt die landeseigene Gesobau AG im Berliner Norden errichten. Im Auftrag des Generalübernehmers Ed. Züblin AG lieferte die Cemex Deutschland AG knapp 23.000 m³ Transportbeton. Dabei waren einige Hürden zu nehmen. Auf einem 14.000 m² großen Grundstück zwischen der Mendelstraße, der Bleicheroder Straße und der Harzburger Straße entstehen zwei Gebäude mit insgesamt 25.000 m² Wohnfläche. Die Wohnungen sind zwischen 32 und 120 m² groß. 114 der Wohneinheiten, also gut ein Drittel, werden zu geförderten Nettokaltmieten ab 6,50 Euro/m² vermietet. Die beiden Neubauten unweit des Pankower Zentrums sind als Blockrandschließung mit Innenhofbebauung konzipiert. Sie entsprechen dem Energiestandard EnEV 2016.

Im Dezember 2018 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein und die neuen Wohnungen dem Berliner Wohnungsmarkt zur Verfügung stehen. Generalübernehmer im Auftrag der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Gesobau AG ist die Ed. Züblin AG, Bereich Berlin. Für die Rohbauarbeiten hat das Bauunternehmen knapp 23.000 m³ Transportbeton bei der Cemex Deutschland AG abgerufen.

Die betontechnologische Seite des Auftrags zählte für die Transportbetonfachleute von Cemex zu den üblichen Anforderungen: Das baustellenbezogene Sortenverzeichnis listete in erster Linie Betone auf, die im Hochbau tagtäglich zum Einsatz kommen. Betone der Druckfestigkeitsklasse C35/45 dichten die Tiefgarage als Bestandteil einer Weißen Wanne gegen Schichtenwasser und Grundwasser ab. In den Decken, Ringankern, Stützen und Fahrstuhlschächten kamen vor allem Betone der Druckfestigkeitsklasse C25/30 zum Einsatz. Zu den Betonrezepturen gehören Zemente der Cemex Zement GmbH, die Cemex Kies & Splitt GmbH stellte die Versorgung mit mineralischen Rohstoffen sicher, und Betonzusatzmittel der Cemex Admixtures GmbH sorgten für die gewünschten Eigenschaften.

Die Betonherstellung übernahmen die Cemex-Werke Gehrenseestraße und Bernau. Da Bernau nordöstlich der Stadtgrenze von Berlin liegt, konnten die Transportbetonmischer von dort aus gegen die Verkehrsströme an die Großbaustelle nach Pankow fahren – in Anbetracht der angespannten Verkehrssituation in Berlin ein wichtiger Vorteil. Betoniert wurde meistens montags bis samstags. Die Termine waren eng gesteckt, und an der Baustelle war der Platz zum Entladen knapp bemessen.

Wenn größere Betonagen auf dem Tagesplan standen – wie bei Bodenplatten und Decken – transportierte die Cemex-Betonförderung den Beton zur Einbaustelle. Für verschiedene Aufgaben auf der komplexen Großbaustelle setzte sie dazu leistungsfähige Betonfördergeräte mit Verteilermasten zwischen 24 und 52 m ein.

"Große Tagesmengen auf eine Baustelle zu bekommen ist nicht das Problem", erklärt Torsten Schiller, Vertrieb Key Account Region Nord-Ost der Cemex Deutschland AG. "Aber wenn fünf oder sechs Krane gleichzeitig Beton anfordern und zusätzlich mit der Pumpe eine Decke hergestellt wird, kann es gerade bei längeren Umlaufzeiten durchaus eng werden für den Transportbetonlieferanten. Das war eine sehr große Baustelle mit vielen Abnahmepunkten. Unsere Disposition musste genau darauf achten, dass alle an der Lieferkette Beteiligten mitzogen, dass jeder Fahrer exakt wusste, wo er zu entladen hatte und welche Zeit ihm zur Verfügung stand. Da baut eins auf dem anderen auf."

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