Boels
Integration von Cramo
In den skandinavischen und baltischen Ländern soll der Name Cramo bestehen bleiben. In Deutschland, Österreich, Polen und Tschechien werde hingegen demnächst überall der Name Boels auf den Filialen stehen. In ganz Deutschland verteilt gibt es nach Unternehmensangaben nun rund 200 Boels-Filialen und in etwa 1200 DIY-Servicepunkte, sodass jeder Kunde eine Filiale in seiner Nähe vorfinde.
In der Praxis bedeute die Integration unter anderem, dass der Bestand zu einer 650.000 großen Mietflotte zusammengelegt wurde. Der Akzent lag bei Cramo vor allem auf großem Material, eine perfekte Ergänzung für das Sortiment von Boels mit seinen hauptsächlich kleinen und mittelgroßen Maschinen. Marnix Wijers, Director Operations Germany, erläutert: "Durch die Übernahme von Cramo können wir unsere Kunden noch besser bedienen. Wir haben mehr Material, mehr Niederlassungen und mehr Mitarbeiter. Durch das große Angebot können wir Kunden einen effizienteren und schnelleren ,One stop shop' anbieten, sie finden alles Benötigte bei demselben Anbieter."
Boels beabsichtigt, weiter in den Maschinenpark zu investieren. Das Unternehmen ist nach eigener Aussage stolz darauf, das jüngste Material in der Branche zu besitzen. Das solle auch so bleiben. Außerdem habe Boels die Bedeutung von Innovationen wie Digitalisierung und der Entwicklung grüner – emissionsloser – Maschinen erkannt. Ausleihen sei per se eine "grüne Lösung", die zur heutigen Sharing Economy passe.