Bohrer schwebtin Baugrube

Legden (dpa). – Mit einer spektakulären Aktion hat ein Schwerlastkran im westfälischen Legden einen 110 Tonnen schweren Großbohrer 13 Meter tief in eine Baugrube abgesenkt. Der Bohrer wird nach Vorbereitungsarbeiten damit beginnen, einen 2 Kilometer langen und 3,6 Meter breiten Tunnel für eine Höchstspannungsleitung vorzutreiben, sagte der Sprecher des Netzbetreibers Amprion, Jonas Knoop. "Einen begehbaren Energietunnel dieser Größe – das gab es bei uns im Netzausbau noch nie." Der Bohrer schaffe 12 Meter Ausbau am Tag und rücke auf einer Metallkonstruktion nach vorne. Der entstehende Tunnel wird durch Stahlbetonringe stabilisiert. Die künftige Leitung zählt mit 380 Kilovolt Wechselstrom zur höchsten Spannungsebene. Die neue Stromautobahn soll Windstrom aus Offshore-Windkraftanlagen in der Nordsee zum Netzknotenpunkt Wesel am Niederrhein bringen. Von dort wird der Strom weiter ins Rheinland und Ruhrgebiet verteilt. Insgesamt umfasst die geplante Leitung 180 Kilometer von Dörpen in Niedersachsen bis Wesel. Die Leitung sei ein wichtiges Energiewendeprojekt. Das Absenken des schweren Bohrers an dicken Stahlseilen habe ohne Probleme geklappt, so das Unternehmen. Der Schwerlastkran habe mit dem Gewicht keine Schwierigkeiten gehabt. Bis Oktober dieses Jahres soll die Bohrung abgeschlossen sein. Die Gesamtleitung soll nach jetzigem Stand 2024/25 in Betrieb gehen, sagte der Amprion-Sprecher.

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