BPW Geschäftsführer Michael Pfeiffer

Transportbranche kann massiv Emissionen sparen

BPW Bergische Achsen Nutzfahrzeuge
Selbst bei regem Werksverkehr hört man bei BPW in Wiehl immer seltener das Nageln von Dieselmotoren: Immer mehr Gabelstapler, Transporter, Firmenautos und selbst zwei mächtige 40-Tonner fahren elektrisch und somit flüsterleise übers Gelände. Foto: BPW

Wiehl (ABZ). - Die BPW Bergische Achsen KG hat ihren CO2-Ausstoß zwischen 2017 und 2018 nach eigenen Angaben um 60 Prozent auf 7855 Tonnen reduziert. Möglich wurde die drastische Emissionseinsparung im Stammwerk durch die Umstellung auf Ökostrom und E-Mobilität. Das größte Potenzial für mehr Klimaschutz sieht das Familienunternehmen jedoch in seinen Innovationen für Transport und Logistik. Die BPW Gruppe begrüßt die gesellschaftliche Diskussion um den Klimaschutz: Michael Pfeiffer, persönlich haftender geschäftsführender Gesellschafter des weltweit aktiven Familienunternehmens, sieht darin einen Innovationstreiber für die gesamte Transport- und Logistikbranche. Anlässlich der Online-Veröffentlichung des BPW Nachhaltigkeitsberichts betont Pfeiffer: „Die Klimaziele von Paris lassen sich durch moderne Transporttechnologien und Mobilitätsdienste erreichen. Der Schlüssel liegt aber nicht allein im Truck, sondern vor allem im Trailer. Durch Leichtbau und intelligente Trailerfahrwerke können Dieselverbrauch, Reifen- und Materialverschleiß drastisch gesenkt werden; die Vernetzung von Fahrer, Fracht und Fahrzeug durch Telematiksysteme reduziert nachhaltig Leerfahrten, Umwege und optimiert Fahrweisen. In kaum einer Industrie hängen Klima- und Kosteneffekte so untrennbar zusammen. Deshalb investieren wir konsequent in Lösungen für nachhaltige Transporteffizienz.“

BPW erzielte 2019 bedeutende Fortschritte bei der Etablierung klimaschonender Technologien: Führende Logistikunternehmen wie Deutsche Post DHL, trans-o-flex oder die Nagel Group vernetzen inzwischen ihre Trailer-Flotten mit Telematik-Lösungen der BPW Tochtergesellschaft idem telematics. Die elektrische Antriebsachse eTransport, die BPW für die Umrüstung von Lkw bis 7,5 Tonnen liefert, wird von ersten Logistikern, darunter Hellmann Worldwide Logistics, UPS und Logwin, bereits im Regelbetrieb eingesetzt. Mit AirSave liefert BPW ein Reifendruckregelsystem, das zu massiven Kraftstoff- und Emissionseinsparungen führt und sich bereits im ersten Jahr der Anschaffung amortisiert.

BPW engagiert sich bereits seit vielen Jahren für den Klimaschutz: Das Unternehmen deckt am Stammwerk in Wiehl (NRW) einen wachsenden Anteil seines elektrischen Stromverbrauchs aus Solarkraft und bezieht den Rest aus zertifizierten CO2-neutralen Quellen. Wärme bezieht BPW aus Erdgas; ab 2020 mit CO2-Ausgleich, bei dem die vom Erdgas produzierten CO2-Emissionen zu 100 Prozent über Klimaschutzprojekte neutralisiert werden. Auch bei den eigenen Logistik- und Lieferketten setzt das Unternehmen auf CO2-effizientes Transportmanagement und begann bereits frühzeitig damit, den Werksverkehr schrittweise auf Elektroantrieb umzustellen.

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