Branchenerfahrung trifft Technologie-Kompetenz

IT-Lösung verwandelt Rohdaten in wertvolles Wissen

Bau digital
Die Ansicht "Live-Karte" aus dem IoT-Portal von infohub. Abb.: ght

München (ABZ). – Die Systemhäuser Kienzle und ght entwickelten gemeinsam mit dem Softwarehaus prodot eine IoT-Plattform speziell für die Baubranche: den infohub. Dabei trifft jahrzehntelange praktische Erfahrung und Know-how aus den Bereichen Tachographen-, Telematik- und Flottenmanagement auf hoch innovative IT-Kompetenz. Telematikdaten verschiedenster Baumaschinenhersteller fließen in unterschiedlichste Datenbanken und Systeme. Nicht selten müssen Projekt- und Fuhrparkleiter über mühsam erstellte Excel-Tabellen das Bauprojektcontrolling, Wartungsmanagement und die Koordination der Maschinen organisieren. Für die Erfassung und Abrechnung von Projektzeiten, Betriebsstunden und Kraftstoffverbräuchen sowie einer Übersicht der gerade zur Verfügung stehenden Fahrzeuge und Geräte ist immer ein hoher zeitlicher Aufwand notwendig. "Unsere Kunden haben deshalb eine einheitliche Lösung gefordert: ein Portal das alle Informationen zusammenführt", so Herbert Werthner, Geschäftsführer der ght GmbH. "Und so wurde der erste infohub auf Kundenwunsch konzipiert."

Gemeinsam entwickelten die drei Unternehmen eine IoT-Lösung, bei der die Informationen aus vorhandenen Kundensystemen über On-Board-Units mit bedarfsorientierter Sensorik und CAN-Protokollierung in einer einzigen Plattform zusammengeführt werden. Letztendlich geht es darum, komplexe Datenstrukturen in einem Anwenderportal nutzbar und damit weiter verwertbar zu machen.

Das Portal führt somit Informationen aus bestehenden Datenquellen und Telematiksystemen von Fahrzeugen, Maschinen, Geräten und Sensoren in einer hochflexiblen, sicheren IT-Plattform zusammen. Anhand dieser können alle Informationen zentral und automatisiert zur Verfügung gestellt werden.

Die Plattform stellt die Anwendungsformen zur Verfügung, die der Kunde benötigt – wie bspw. Berichte, Auswertungen, Analysen, Warnmeldungen und vieles mehr. Der Kunde gewinnt neue Einblicke und wichtige Erkenntnisse für notwendige Maßnahmen und bestenfalls gewinnbringende Entscheidungen. Die besonderen Branchenanforderungen und individuellen Ziele eines Unternehmens bilden dabei die Basis für die kundenspezifische Anpassung der Lösung.

In einem zentralen Element des Portals, der Kartendarstellung, werden sämtliche Informationen übersichtlich, positionsgenau und live dargestellt. Wo befinden sich Fahrzeuge und Maschinen, Baustellen oder Betriebsstätten? Wann ist ein Bagger oder Kran in Betrieb, setzt seine Schaufel ein oder wird gerade transportiert? Digitale Geräteakten ermöglichen das Definieren individueller Wartungspläne, Wartungsintervalle und Überprüfungspläne je Fahrzeug, Maschine und Gerät. Informationen über verbleibende Restbetriebszeiten vor wichtigen Wartungen helfen, Ausfallzeiten zu minimieren.

Durch die Verknüpfung mit vorhandenen ERP-Systemen erfolgt online ein stetiger Informationsaustausch, der wiederum automatisierte Warnmeldungen wie Aktivitäten außerhalb der Nutzungszeiten oder Benachrichtigungen bei kritischen Ereignissen ermöglicht. "Der infohub wurde sehr nah am praktischen Kundenbedarf entwickelt. So fließen in einem Bauunternehmen spezifische Daten von Maschinen, Baggern, Radladern oder auch der Lkw in das IT-Portal ein. Die Software greift dabei auf die Datenbanken und Schnittstellen bereits vorhandener Telematiksysteme zu. Daten zu Standorten, Einsatz- und Standzeiten, Aktivitäten, Bewegungsprofile, Kraftstoff-Füllstand werden automatisiert erfasst und nutzbar gemacht", so Pascal Kremmers, Geschäftsführer der prodot GmbH.

Hohe Performance, globale Verfügbarkeit und eine skalierbare Infrastruktur sichern die optimale Basis für künftige Projekte jeder Größenordnung und Branche. Bereits heute kann die infohub Plattform über die Baubranche hinaus für unterschiedlichste Anforderungen genutzt werden. Bspw. werden hoch individualisierte Berichte für die Bereiche BUS| ÖPNV, Transport|Logistik und Rettungsdienst|Feuerwehr zur Verfügung gestellt. Das System wächst praktisch mit dem Kunden und dessen Datenkomplexität mit. Dies garantiert von Anfang an ein optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis. "Bei der enorm schnellen Weiterentwicklung am Markt muss sich der Kunde auf die Kompetenz seines Dienstleisters absolut verlassen können. "Das funktioniert nur, wenn dieser ein breites Wissensspektrum abdeckt und herstellerunabhängig, ganzheitliche Lösungen liefern kann", betont Pascal Kremmers. Kienzle und ght bieten deshalb nicht nur die IoT-Plattform, sondern sind auch die erfahrenen Spezialisten für die elektronische Anbindung von Maschinen und Fahrzeugen an diese Plattform.

Die drei Unternehmen stehen mit ihren rd. 250 Mitarbeitern für einen ganzheitlichen Serviceansatz, der alle Systemkomponenten und verbundenen Dienstleistungen umfasst. "Der Anspruch von infohub ist es, Telematik-, IoT- und Cloud-Technologien zu einem sinnvollen Werkzeug für die operative Einsatzsteuerung von Geräten, Maschinen und Fahrzeugen zusammenzuführen und damit die vielzitierte "Digitalisierung" für den Arbeitsalltag nutzbar zu machen", so Dr. Ralf Kolb, Geschäftsbereichsleiter Telematik der Kienzle Automotive GmbH. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Homepage: www.iot-infohub.de.

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