Branchentreffpunkt ZUKUNFT HANDWERK

Kraftvolle Impulse für das Handwerk

München (ABZ). – Unter dem Motto "Stolz, im Handwerk zu gestalten" vereinte der Kongress ZUKUNFT HANDWERK 2025 engagierte Akteure aus dem gesamten Handwerk. Am 12. und 13. März 2025 verwandelte sich das ICM München zu einem pulsierenden Treffpunkt..
München Digitalisierung
Voller Energie ging es bei ZUKUNFT HANDWERK 2025 zur Sache. Foto: GHM

Rund 3000 Teilnehmer kamen, um das Handwerk voranzutreiben, sich auszutauschen und spannende Neuheiten kennenzulernen. Zwei Tage voller Energie, Leidenschaft und Tatendrang – ZUKUNFT HANDWERK 2025 brachte im März die Vielfalt und Innovationskraft der Branche auf die Bühne, heißt es seitens des Veranstalters. Namhafte Speaker, praxisnahe Diskussionen und Workshops gaben Impulse, während 66 Aussteller und Netzwerkveranstaltungen Raum für Begegnungen und neue Kooperationen schufen.

In ihren Eröffnungsreden würdigten Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Dr. Robert Habeck sowie Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder die zentrale Rolle des Handwerks als "Rückgrat der deutschen Wirtschaft" und machten deutlich, dass es jetzt mehr denn je gelte, das Handwerk zu unterstützen. Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), unterstrich: "Wir sind auf ZUKUNFT HANDWERK zusammengekommen, um als Handwerksfamilie – als Wirtschaftskraft von nebenan – mutige Wege für die Zukunft zu diskutieren und entscheidende Signale an die Politik zu senden!"

Sichtbarkeit des Handwerks stärken

Gemeinsam mit elf Markenbotschaftern aus dem Bau-, Metall und Holzgewerbe wurde das Motto "Stolz, im Handwerk zu gestalten" auf den Social-Media-Kanälen und auf der Bühne mit Leben gefüllt. So setzte der Kongress laut eigener Aussage ein Zeichen für die Sichtbarkeit des Handwerks und diente zugleich als Inspiration für den Nachwuchs. "Handwerker haben allen Grund, stolz auf ihre Berufe und ihre Arbeit zu sein! Handwerk, das bedeutet nicht nur Leidenschaft für den Beruf, sondern gründliche Ausbildung, stetig und gezielte Fortbildung und damit ein Know-how, das die Grundlage für Ideen und Innovationen, für Lösungskompetenz und Qualitätsarbeit, für Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit ist", bringt Franz Xaver Peteranderl, Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT), das Motto in seiner Eröffnungsrede auf den Punkt.

Mit 47 Vorträgen und Diskussionen auf zwei Bühnen sowie sechs interaktiven Workshops bot das Programm Impulse für den Handwerksalltag. Über die Hälfte der Teilnehmer besuchten den Kongress laut eigenen Angaben mit dem Ziel, sich über neue Entwicklungen im Handwerk zu informieren, das eigene Unternehmen zukunftssicher aufzustellen, praxisnahe Tipps mitzunehmen und renommierte Redner live zu erleben.

Spannende Einblicke

Auf der IKK-classic-Bühne gaben hochkarätige Gäste spannende Einblicke: TV-Moderator und Weingut-Inhaber Günther Jauch und auch Thomas Hagedorn von der Hagedorn Unternehmensgruppe sprachen über unternehmerische Herausforderungen und Erfolgsstrategien. Die Gesundheitsexperten Prof. Dr. Volker Busch und Prof. Dr. Ingo Froböse teilten Tipps für mehr mentale und körperliche Gesundheit in Handwerksberufen. Die Panel-Diskussionen ergänzten das Programm mit praxisnahen Beispielen für den Arbeitsalltag.

"Unser Ziel als Veranstalter war und ist es, den Teilnehmern praxisnahe Impulse zu geben, die sie direkt in ihren Betrieb mitnehmen können – und genau das ist uns gelungen. Darüber hinaus hat mich die Atmosphäre begeistert. Das Motto 'Stolz, im Handwerk zu gestalten' war deutlich spürbar. Ob bei den Preisverleihungen, in Gesprächen, auf den Bühnen und beim Engagement der Markenbotschafter. Das macht deutlich, wie wichtig dieses Format für die Branche ist. Jetzt brauchen wir diese Energie mehr denn je", so Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der Gesellschaft für Handwerksmessen (GHM). Zahlreiche Auszeichnungen wurden auf dem Kongress verliehen. Die Gewinner erhielten Prämierungen und Preisgelder, während sich die Teilnehmer von den Erfolgsgeschichten inspirieren lassen und direkt mit den Ideengebern ins Gespräch gehen konnten.

Beim "Pitch im Handwerk" präsentierten sechs Finalisten aus unterschiedlichen Gewerken ihre Ideen und Lösungen für aktuelle Herausforderungen im Handwerk. Den Jurypreis sicherte sich die Zimmerei Lüddecke e. K. aus Sprockhövel mit ihrer digitalen Plattform MaterialMeister.

Interne Abläufe klug vernetzt

Eine zentrale und automatisierte Möglichkeit zur Materialbeschaffung für Handwerksbetriebe. Der Publikumspreis ging an die Bäckerei & Konditorei Gnauck UG aus Ottendorf-Okrilla. Sie haben ebenfalls eine digitale Lösung entwickelt, die durch die intelligente Vernetzung interner Abläufe in Produktion, Verkauf und Kundenbetreuung wertvolle Zeit für das eigentliche Handwerk schafft. Die Gewinner freuten sich über ein Preisgeld in Höhe von je 5000 Euro, zur Verfügung gestellt vom Verein zur Förderung des Handwerks.

Mit Spannung wurde die Siegerehrung von "Miss und Mister Handwerk" von vielen Fans erwartet. Die Beton- und Abbruchtechnikerin Katja Lilu Melder sowie der Fleischer Marius Karl Hanten überzeugten die Jury und das Publikum mit ihrer Leidenschaft und Engagement für das Handwerk. Der Bundesverband Unternehmerfrauen im Handwerk (UFH) und die Handwerksjunioren Deutschland zeichneten gemeinsam mit der IKK classic die Holzmanufaktur Marcus Riedel GmbH aus Lautertal (Oberfranken) mit dem erstmalig vergebenen Inklusionspreis im Handwerk aus.

Der 13. Handwerkspreis der Bürgschaftsbanken ging an Babka & Krantz Meisterkonditorei GmbH aus Berlin. Die Geschäftsführer Shahar Yosi Elkin und Marcin Dawid Liera-Elkin nahmen den mit 5000 Euro dotierten ersten Preis entgegen. atoren Mike Püllen, Frank & Marcel Niebeling und Tessa Wirtz für ihre kreative Social Media Arbeit verliehen.

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