BVMB appelliert an Länder und Kommunen

Preisanpassungen landesweit übernehmen

Bonn (ABZ). – Die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen (BVMB) fordert Auffangregelungen für explodierende Baustoffpreise. Der Preis für Baustahl habe sich inzwischen nahezu verdoppelt. Bei vielen anderen Baumaterialien seien die Einkaufspreise für die Baufirmen inzwischen auch geradezu explodiert. Für nicht wenige Bauunternehmen bewege sich diese Entwicklung als Folge des Ukrainekriegs und der Wirtschaftssanktionen gegen Russland inzwischen in Richtung Existenzbedrohung, informiert die Vereinigung. Baumaterial ist demnach zum Teil gar nicht oder nur mit massiven Verzögerungen verfügbar.

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) habe inzwischen reagiert. Ein ministerieller Erlass gestehe Bauunternehmen für Bundesbaumaßnahmen grundsätzlich Preisanpassungen selbst bei laufenden Verträgen zu. "Das ist eine ebenso nötige wie gute Entwicklung", stellt Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e. V. (BVMB) fest. Dem Verband geht das aber nicht weit genug: "Die Länder und Kommunen als große öffentliche Auftraggeber müssen jetzt unbedingt schnell nachziehen", fordert Gilka. Laut BVMB wurden die Bundesbehörden angewiesen, bei laufenden und künftigen Vergabeverfahren Stoffpreisgleitklauseln vorzusehen.

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