BVMB moniert Verbrenner-Aus

Bonn (ABZ). – Das EU-Parlament hat das definitive Ende für Autos mit Verbrennungsmotoren beschlossen. Ab 2035 dürfen keine Pkw mehr mit Benzin- oder Dieselantrieb zugelassen werden.

Für 2040 ist bereits ein zwingendes Aus auch für Lastwagen und schwere Fahrzeuge mit Verbrennermotor in der Diskussion. Diese Entwicklung sieht die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e. V. (BVMB) durchaus mit gewissen Sorgenfalten, wie es deren Hauptgeschäftsführer Michael Gilka ausdrückt. "Für die Bauwirtschaft bedeutet das gravierende Veränderungen und nach aktuellem Stand erhebliche finanzielle Mehrbelastungen", warnt er davor, "Dinge zu beschließen, bei denen man im Zeitpunkt der Entscheidung noch nicht so recht weiß, wie die Alternative aussehen wird."

Es war abzusehen, dass der politisch gewollte Siegeszug der Elektromobilität irgendwann in ein Verbot für Verbrennerfahrzeuge münden würde. Insoweit war die Entscheidung des EU-Parlaments, ab 2035 keine Pkw mehr mit Benzin- oder Dieselmotor zuzulassen, nicht überaus überraschend. Noch nicht sicher ist, ob das diskutierte Verbrenner-Aus ab 2040 auch für Lastwagen kommen wird. "Klimapolitisch ist das ein Stück weit nachvollziehbar, weil Elektroautos aktuell als Umweltwunder gelten, obwohl sie es in Wirklichkeit gar nicht sind, wenn man Produktion und Entsorgung der Fahrzeuge inklusive Akkus hinzurechnet", ist der BVMB-Hauptgeschäftsführer überzeugt.

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