City-Bagger plus Anhänger

Anbaugeräte praktisch immer mit an Bord

Anbaugeräte/Zubehör für Bagger und Lader Bagger und Lader
Der kompakte MX14 mit einem großen Anhänger, auf dem der Unternehmer stets sämtliches Zubehör für den Bagger mitnehmen kann.

PÖRNBACH (ABZ). – Die Firma Utaszweski Fuhr- und Baggerbetrieb aus dem bayrischen Pörnbach setzt einen neuen City-Bagger von Hydrema ein. Das Unternehmen nutzt hierbei die Möglichkeit einen Anhänger zum Transport der eigenen Anbaugeräte einzusetzen. Spezialisiert auf den privaten Haus- und Wohnungsbau ist die Kompaktheit der Maschine für Josef Utaszewski besonders wichtig, heißt es in einer Mitteilung von Hydrema. Utaszewski, das Familienoberhaupt, ist für sämtliche Entscheidungen der Unternehmensführung zuständig und wird im Büro tatkräftig von seiner Frau Karin unterstützt.

Als es darum ging, einen neuen Bagger zu kaufen, habe sich Utaszewski sehr genau am Markt erkundigt. Denn: Eine Investition in diesem Bereich sei für ein Familienbetrieb wie das seine etwas Besonderes. Natürlich habe man den langjährigen Lieferanten, einen namhaften Hersteller aus Baden-Württemberg, angesprochen, aber der neue Vertriebsmitarbeiter von Fischer & Schweiger, Florian Schropp, ein Baumaschinenhändler aus Zusmarshausen, habe Utaszewski über den neuen City-Bagger von Hydrema informiert. Zusammen sei man zur Produktionsstätte von Hydrema nach Weimar gefahren, um den City-Bagger genau unter die Lupe zu nehmen.

Mit einer Testfahrt war die Entscheidung schnell getroffen: Das erste Argument für den selbst fahrenden Unternehmer war die große und komfortable Kabine. Beeindruckt war man zudem von der Feinfühligkeit, die sich durch die Bosch-Rexroth Hydraulik in Kombination mit dem stärksten Motor in der Klasse ergibt. Die von Hydrema selbst hergestellten wuchtigen Hydraulikzylinder sorgen nach Meinung des Herstellers dazu noch für eine sagenhafte Arbeitsleistung. Auch das Schwenkwerk zähle zu den kräftigsten im Markt, so dass insgesamt im Grabenverbau mit optimaler Kraft gearbeitet werden könne. Gleichfalls überzeugte der kurze Hecküberstand, sodass nur ein Wunsch für den Bauunternehmer offen war: "Macht es mir bitte möglich, dass ich einen Anhänger nutzen kann, dann kaufe ich diesen Bagger", sagte Josef Utaszewski zum Abschied in Weimar.

Hydrema, ein kleines Unternehmen mit rund 350 Mitarbeitern, baut Maschinen quasi in Handfertigung und nicht in großer Serie. Hierdurch begründet sich nach eigener Aussage die hohe Fertigungsqualität, aber auch die Tatsache, dass Hydrema im Gegensatz zu anderen Herstellern in der Lage ist, Sonderanfertigungen für die eigenen Maschinen zu bauen. Hydrema ist ISO- und NATO-zertifiziert und baut u. a. für die Rüstungsindustrie seit Jahren in großen Stückzahlen Minenräumer. Das Unternehmen verfügt über einen eigenen Stahlbau und verbaut speziell gehärteten Stahl. Die Aufgabenstellung war also klar und wurde von den Ingenieuren bei Hydrema nach kurzer Prüfung zugesagt. Florian Schropp freute sich, seinem Kunden einen neuen Hydrema MX liefern zu können. Den Anhänger dazu hat der Bauunternehmer selbst schon gehabt und entsprechend auf das attraktive Aussehen des neuen Baggers angepasst. Der Grund für den Anhänger ist das, was man vorne einsetzt: Einen SMP-Swingotilt, Typ ST 15 mit verschiedenen Anbaugeräten (verschiedene Löffel, Kehrmaschine, Palettengabel). "Ich fahre am Tag auch verschiedene Baustellen mit dem Bagger an, so dass ich immer die ganzen Anbauwerkzeuge dabei habe." Die kräftigen Fahrmotoren, die den Bagger auch zum Schnellläufer mit rund 40 km/h machen könnten, sorgen dafür, dass die Berg- und Talfahrten gut zu bewältigen sind.

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