CO2-neutraler Bewehrungsstahlhändler

"Grünen Stahl" geliefert

Baustoffe
Bei einem offiziellen Pressetermin auf der Baustelle bei Blickle wurden die erste Belieferung mit CO2-neutralem Bewehrungsstahl der Öffentlichkeit vorgestellt und die Urkunde "CO2-neutraler Stahl" übergeben (v.l.): Geschäftsführende Gesellschafter der Sülzle Gruppe Heinrich Sülzle und Andreas Sülzle, David Blickle und Dr. Sarah Blickle-Fenner, Mitglied der Geschäftsleitung bei Blickle sowie Walter Wager und Reinhold Blickle Geschäftsführer der Blickle Räder+Rollen GmbH u. Co. KG. Foto: Sülzle Gruppe

Rosenfeld (ABZ). – Die Sülzle Stahlpartner GmbH nimmt die Selbstverpflichtung zum nachhaltigen Wirtschaften ernst und hat deshalb seinen CO2-Fußabdruck unter die Lupe genommen. Klimarelevante Emissionen wurden analysiert, reduziert und kompensiert. Seit 2020 ist das Unternehmen nach eigenen Angaben ein klimaneutrales Unternehmen. Als erster Bewehrungsstahlhändler in Deutschland bietet das Unternehmen seinen Kunden nun auch die Möglichkeit, "grünen Stahl" zu beziehen. Ein Meilenstein in der Bewehrungsstahlbranche, denn nachhaltige Baumaterialien sind gefragter denn je.Für die modernen Erweiterungsbauten des Räder- und Rollenspezialisten Blickle aus Rosenfeld liefert Sülzle Stahlpartner erstmalig rund 4000 t CO2-neutralen Baustahl. "Nachhaltiges Bauen ist die Zukunft. CO2-neutraler Stahl ist ein wichtiger Bestandteil – auch weil Stahl generell immer wieder recycelt werden kann", betonen Heinrich und Andreas Sülzle, geschäftsführende Gesellschafter der Sülzle Gruppe. Sülzle Stahlpartner sei damit Vorreiter in der Bewehrungsstahlbranche und ermögliche es Bauherren schon heute, sich für Stahl mit neutraler Ökobilanz zu entscheiden, so das Unternehmen.Um bislang unvermeidbare CO2-Belastungen bei Stahl auszugleichen, kann der Kunde zur Kompensation hochwertige Klimaschutzzertifikate erwerben und sich beim Kauf von "grünem Stahl" seine Unterstützung von globalen Projekten und die damit verbundene Klimaneutralität für den gekauften Stahl per Urkunde bescheinigen lassen. Grundlage dafür ist der zuvor ermittelte CO2-Produkt-Fußabdruck. Globale Kompensationsprojekte sind zum Beispiel ein Wasserkraftprojekt in Uganda, ein Waldaufforstungsprojekt in Uruguay, ein Wasseraufbereitungsprojekt in Zimbabwe sowie ein Photovoltaikprojekt in Indien. Sülzle denkt dabei nicht nur regional, sondern weltweit, um die Zukunft von erneuerbaren Energien sowie ein nachhaltiges Wachstum in Schwellen-und Entwicklungsländern zu unterstützen."Nachhaltigkeit ist in unserer Familie schon lange ein wichtiges Thema. Wir werden deshalb Schritt für Schritt den CO2-Fußabdruck der gesamten Unternehmensgruppe reduzieren. Was man nicht reduzieren kann, wird kompensiert. Unser Bestreben ist es, Verantwortung zu übernehmen, um die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung zur Erreichung der Agenda 2030 der UN zu unterstützen", unterstreichen die Sülzle Gesellschafter, die das Unternehmen in vierter Generation führen. Seit März 2020 ist die Sülzle Gruppe deshalb aktiver Unterstützer der Allianz für Entwicklung und Klima.Die Gesellschafter der Sülzle Gruppe und der Blickle Räder+Rollen GmbH & Co. KG verbindet nicht nur Familientradition und unternehmerisches Denken und Handeln über Generationen. Auch ein schonender Umgang mit Ressourcen liegt beiden Unternehmern am Herzen. Bei einem offiziellen Pressetermin auf der Baustelle bei Blickle wurde die erste Belieferung mit CO2-neutralem Bewehrungsstahl der Öffentlichkeit vorgestellt. "Das Bauprojekt beim Marktführer für Räder und Rollen in unserer Heimatstadt zeigt, wie man modernen Industriebau mit "grünem Stahl" nachhaltig umsetzen kann. Ein hohes Ziel für die Zukunft, das wir nur gemeinsam mit unseren Kunden, Mitarbeitern, Lieferanten und Partnern erreichen können", so Heinrich Sülzle. "Wir gratulieren der Firma Blickle zu den Erweiterungsbauten und freuen uns auf weitere nachhaltige Bauprojekte", ergänzt Andreas Sülzle.Der Räder- und Rollenspezialist aus Rosenfeld wächst weiter und errichtet an seinem Stammsitz eine neue Polyurethanfertigung. Zusätzlich wird das Verwaltungsgebäude mit einem modernen Kundenzentrum und einer Mitarbeiterkantine erweitert – eine der größten Investitionen in der Firmengeschichte. Der erste Spatenstich für das neue Fertigungsgebäude erfolgte im März 2020 und der zweite für das siebenstöckige Verwaltungsgebäude im September dieses Jahres. Bei seinen Neubauten legt Blickle nicht nur beim Bewehrungsstahl großen Wert auf Klimaneutralität. Durch eine hocheffiziente Technik sowie eine intelligente Gebäudehülle wird der Heiz- und Kühlbedarf sehr gering gehalten. "Mit den Erweiterungsbauten setzen wir weiterhin auf den Standort Rosenfeld und schaffen Kapazitäten für die Zukunft", sagt David Blickle, Mitglied der Geschäftsleitung der Blickle Räder+Rollen GmbH u. Co. KG.

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