Continental

Vernetzte Technologien vorantreiben

Continental Nutzfahrzeuge
Vorausschauend und effizient fährt es sich mit dem dynamischen eHorizon von Continental auch im Stadtverkehr: Anhand von Echtzeitdaten zu den Ampelphasen kann das Fahrzeug die Fahrstrategie optimal steuern. Foto: Continental

Hannover (ABZ). – Sie sind Datenträger auf Rädern: In modernen Lkwund Bussen zeichnen etwa 170 Sensoren Daten auf,über 90 elektronischeSteuereinheiten verarbeitensie und rund 150 Aktuatorensetzen sie in mechanische Bewegung um. Dank Internet können die Daten beliebig ausgetauscht und um Informationen von außen ergänzt werden. Die zunehmende Vernetzung ermöglicht neue Anwendungen und Services rund um Fahrverhalten, Fahrzeugmanagement, Logistik und automatisiertes Fahren. Das ContiPressureCheck-System überwacht durchgängig Druck und Temperatur aller Reifen auch während der Fahrt. Das spart Kraftstoff und reduziert das Risiko einer Reifenpanne. Zusätzliche Einsparpotenziale und mehr Sicherheit verspricht auch der dynamische eHorizon, ein Sensorsystem, das Fahrzeuge mit Echtzeitinformationen versorgt. So kann das Fahrverhalten frühzeitig an die aktuelle Verkehrssituation angepasst werden.

Geschätzt rd. 300 Mio. l Diesel oder umgerechnet 383 Mio. Euro konnten Lkw mit dem eHorizon von Continental seit 2012 einsparen. Das Sensorsystem liefert basierend auf hochpräzisen topografischen Streckendaten und einem GPS-Signal Informationen über die vorausliegende Strecke an die Steuergeräte im Fahrzeug. Diese adaptieren dann automatisch Fahrweise und Geschwindigkeit. Das erfolgreiche Serienprodukt entwickelt Continental kontinuierlich weiter.

In der finalen Ausbaustufe, dem dy-namischen eHorizon, wird es zu einem hochpräzisen und immer aktuellen Informationsträger: Dank Echtzeitinformationen werden auch dynamische Ereignisse wie Wetter, Unfälle oder Staus berücksichtigt.

Melden die Quellen bspw. einen Stau oder eine Baustelle, gibt der dynamische eHorizon die Information an die Steuergeräte weiter. Sie leiten daraufhin ein Ausrollen oder Herunterschalten ein. Die frühzeitige Information spart nicht nur Kraftstoff, sie kann auch folgenschwere Unfälle verhindern, indem sie vor Gefahren wie dem Stauende hinter einer Kurve warnt, bevor der Fahrer sie sieht. Für das automatisierte Fahren schafft die Technologie damit eine wichtige Basis. Vorausschauend und effizient fährt es sich mit dem dynamischen eHorizon auch im Stadtverkehr: Anhand von Daten zu den Ampelphasen kann das Fahrzeug die Fahrstrategie optimal steuern.

Hochgenaue, aktuelle Streckeninformationen erhält der dynamische eHorizon u. a. von der ebenfalls von Continental entwickelten Lösung Road Database. Die Grundidee dahinter: Road Database nutzt Informationen aus den verschiedenen Fahrzeugsensoren und setzt diese zu einem maschinenlesbaren Bild der Straße zusammen. Per Mobilfunk wird es an ein Backend übertragen, das aus den von vielen Fahrzeugen bereitgestellten Da-ten – z. B. eine veränderte Spurführung oder ein neues Verkehrsschild – präzise Streckendaten erzeugt, die es wiederum allen beteiligten Fahrzeugen zur Verfügung stellt. Niederdruck in den Reifen von Lkw und Bussen führt oft zu hohen Betriebskosten. Bei Versuchen auf eigenen Teststrecken konnte Continental aufzeigen, dass bereits ein um 2 bar zu geringer Reifendruck bei einem vollbela-denen Lkw den Kraftstoffverbrauch auf 100 km um 0,7 l ansteigen lässt. Nicht selten hält der Stress im Berufsalltag die Fahrer jedoch davon ab, den Luftdruck konstant im Auge zu behalten. Hier hilft das ContiPressureCheck-System: Mithilfe von Sensoren im Reifeninneren überwacht es durchgängig den Druck sowie die Temperatur aller Reifen eines Fahrzeugs – während der Fahrt und in Echtzeit. Die Daten werden kontinuierlich aufgezeichnet und dem Fahrer auf einem Display angezeigt. Weicht der Reifendruck vom Sollwert ab warnt das System sofort. Dadurch können umgehend Maßnahmen ergriffen werden, um das Problem zu beheben und den Luftdruck im Reifen wieder auf den normalen Wert zu bringen.

Auf diese Weise trägt das System dazu bei, den Kraftstoffverbrauch und den Reifenabrieb zu verringern und damit die Laufleistung zu erhöhen. Durch die gesteigerte Effizienz und die längere Lebensdauer der Reifen sinken die Betriebskosten der Flotte. Betreiber können ihre Betriebskosten bei gleichzeitiger Verbesserung der Sicherheit für Fahrer und Fahrzeug um rd. 1200 Euro pro Fahrzeug und Jahr reduzieren.

Dank der reduzierten CO2-Emissionen leistet ContiPressureCheck darüber hinaus einen positiven Beitrag zur Nachhaltigkeit. Die konstante Messung des Reifendrucks erhöht zudem die Sicherheit der Fahrzeuge, weil sich das Risiko einer Reifenpanne reduziert. ContiPressureCheck ist schnell und einfach zu installieren und kann auch bei späteren Reifenwechseln nachträglich montiert werden. Es ist mit verschiedenen Telematiksystemen kompatibel. U. a. ist es in der Flottenmanagement-Software VDO TIS-Web von Continental integriert – ein Ergebnis der erfolgreichen Zusammenarbeit des für die Nutzfahrzeug- und Handelsaktivitäten der Continental zuständigen Bereichs Commercial Vehicles and Aftermarket und der Reifensparte für Nutzfahrzeuge, Continental Commercial Vehicle Tires. Flottenmanager erhalten die Luftdruck- und Temperaturdaten direkt auf ihren Bildschirm. Mit den Informationen können sie proaktiv auf zu geringen Luftdruck reagieren, um den Wert der Karkasse über die gesamte Lebensdauer des Reifens zu erhalten.

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