Corona bremst Fachkräfte-Zuwanderung

Nürnberg (dpa). – Die dringend benötigte Zuwanderung von Fachkräften aus dem Nicht-EU-Ausland ist wegen der anhaltenden Corona-Pandemie nach Einschätzung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf) deutlich gebremst worden. "Wir sehen nicht die Entwicklung, die wir uns gewünscht haben, aber auch keine komplette Abebbung – nach einem Einbruch im Frühjahr zeigt die Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte, dass die Prozesse laufen", sagte die beim Bundesamt zuständige Abteilungsleiterin, Corinna Wicher. Es gebe Ausreisesperren in einigen Ländern, häufig seien Botschaften nur eingeschränkt arbeitsfähig, teilweise sogar geschlossen.

"Zum Teil sind die Länder auch darauf erpicht, ihr Personal im Land zu behalten", sagte Patrick Schmidtke vom Bundesamt. Das gelte unter anderem für Bedienstete aus dem Gesundheits- und Pflegebereich. Es gebe trotzdem Einreisen gerade von Krankenschwestern oder Pflegekräften nach Deutschland. Von Januar bis September 2020 wurden in etwa 4500 Visa in diesem Bereich erteilt. "Davon, dass wir sagen könnten, das beschleunigte Fachkräfteverfahren findet seine volle Entfaltung, davon sind wir in der Tat aber noch weit entfernt", sagte Schmidtke. Das Interesse bei Arbeitgebern in Deutschland sei nach wie vor da.

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