Corona-Schutzmaßnahmen auf der Baustelle
Bauindustrie für einheitliche Hinweise
Berlin (ABZ). – Auf vielen Baustellen in Deutschland wird trotz Corona-Pandemie weiter gearbeitet. Um einen sicheren Fortgang des Baubetriebs unter Einhaltung des Kontaktverbots und der nunmehr geltenden Hygienevorschriften zu gewährleisten, hat die Berufsgenossenschaft Bau (BG Bau) bundesweite Hinweise zum Schutz auf Baustellen veröffentlicht. Zusätzliche landesspezifische Hinweise sorgen derzeit für Unsicherheiten.Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) ruft deshalb zu einem einheitlichen Vorgehen auf. "Die Bauwirtschaft ist eine Stütze unserer Volkswirtschaft in der aktuellen Krise. Selbstverständlich steht dabei die Gesundheit unserer Beschäftigten im Vordergrund und es werden alle notwendigen Schutzmaßnahmen getroffen", sagt Dieter Babiel, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie.Am 23. März hatte die BG Bau ihre bundesweiten Hinweise zum Schutz auf Baustellen veröffentlicht. Darin werde aus Sicht des Hauptverbandes Notwendiges mit den aufgrund der örtlichen Gegebenheiten Machbaren auf eine "praxisnahe, hilfreiche und konstruktive Weise zum Ausgleich gebracht". "Nun werden teilweise zusätzliche landesspezifische Hinweise seitens der zuständigen Behörden veröffentlicht. Hier bitten wir dringend um wohlwollende Prüfung, ob diese von der BG Bau verfassten bundesweiten Hinweise nicht auch für Baustellen in allen Bundesländern angemessen sind", ergänzt Babiel.Jeweils unterschiedliche Anforderungen würden für Bauherren und nicht nur für kleine und mittelständische Bauunternehmen zu erheblichen Schwierigkeiten führen, so Babiel.In einem gemeinsamen Aufruf hatten die Tarifvertragspartien am Bau in dieser Woche noch einmal die wichtigsten Schutzmaßnahmen für den Baubetrieb während der Corona-Pandemie zusammengefasst und an die Betriebe und Arbeitnehmer appelliert, diese einzuhalten.
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