Coronavirus-Pandemie bisher ohne gravierende Auswirkungen

Strabag wächst im Verkehrswegebau

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Einbau einer der Clean-Air-Asphalt-Strecke in Passau. Kommunale Auftraggeber sind laut Strabag an diesem Spezialasphalt sehr interessiert. Foto: Strabag/Thomas L. Fischer

Köln (ABZ). – Die Baukonjunktur und der milde Winter haben das Geschäft der Kölner Strabag AG im Verkehrswegebau 2019 gestützt. Die stabile Nachfrage bescherte dem Unternehmen nach eigenen Angaben ein Geschäftsjahr mit leichtem Leistungswachstum auf hohem Niveau und gut gefüllten Auftragsbüchern. Trotz der im Jahresverlauf 2019 zunehmend rückläufigen Ausschreibungsaktivitäten der öffentlichen Hand lag der Auftragseingang der Strabag im Verkehrswegebau für das Gesamtjahr demnach über der Rekordmarke aus dem Jahr zuvor. Das Volumen der neu akquirierten Aufträge summierte sich 2019 auf mehr als 3,3 Milliarden Euro.Unter den Neuaufträgen waren mehrere für deutsche Flughäfen, zum Beispiel der Neubau der Bahnstrecke mit Tunnel von Leinfelden-Echterdingen zum Stuttgarter Flughafen, die Realisierung eines neuen Flugsteigs am Terminal 1 des Münchener Flughafens und der Neubau eines Vorfelds am Flughafen Berlin-Schönefeld. Auf starkes Interesse bei kommunalen Auftraggebern sei der Clean-Air-Asphalt gestoßen, so Strabag: Nach einem Pilotprojekt Mitte April 2019 in Stuttgart hätten weitere Kommunen Aufträge den Einbau des schadstoffmindernden Asphalt in Auftrag gegeben.Parallel treibt Strabag die Digitalisierung ihrer Infrastruktur-Bauprozesse sukzessive voran. Als eine von 18 Konsortialpartnerinnen ist sie zudem maßgeblich am Aufbau des nationalen Kompetenzzentrums "BIM Deutschland" beteiligt, und zwar als zentrale öffentliche Anlaufstelle des Bundes für Informationen und Aktivitäten rund um das Thema Building Information Modeling (BIM).Die gute Auftragslage und die baugünstige Witterung waren im abgelaufenen Geschäftsjahr die Triebfedern für einen moderaten Leistungszuwachs auf hohem Niveau: Die Strabag-Bauleistung im Verkehrswegebau stieg um 1,8 Prozent auf einen neuen Höchststand von knapp 3 Milliarden Euro. Parallel dazu legte der Auftragsbestand in diesem Segment zu: Zum Jahresende betrug das Volumen in den Büchern rund 2,1 Milliarden Euro. Diese Geschäftsentwicklung wirkte sich 2019 auch positiv auf die Beschäftigung aus. Zum Jahresende beschäftigte Strabag 13 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verkehrswegebau. Das waren 424 mehr als ein Jahr zuvor.Die laufenden Arbeiten auf den Infrastruktur-Baustellen seien durch die Einschränkungen und Vorgaben im Zuge der Coronavirus-Pandemie bislang kaum beeinträchtigt, so Strabag. Ob dies auch in näherer Zukunft so bleibe, sei derzeit nicht absehbar. Strabag-Vorstand Marcus Kaller bekräftigte gleichwohl: "Wir sind recht zuversichtlich, dass sich die negativen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf unsere Baustellen im Verkehrswegebau auch im Gesamtjahr in relativ überschaubaren Grenzen halten werden."

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