Covid-19

Umsatz bei Hilti geht zurück

Schaan/Liechtenstein (ABZ). – Der Gesamtumsatz der Hilti Gruppe ist infolge der Covid-19-Pandemie im Zeitraum von Januar bis August 2020 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken, und zwar um 12,3 % auf 3426 Millionen Schweizer Franken und um 7,3 % in Lokalwährungen. Das teilte die Unternehmensgruppe kürzlich mit. Das Ergebnis werde auch von der starken Aufwertung des Schweizer Frankens belastet, erläutert das Unternehmen, das seinen Hauptsitz in Schaan/Liechtenstein hat, dessen Landeswährung Schweizer Franken sind. Der negative Umrechnungseffekt belaufe sich für den Zeitraum von Januar bis August auf rund 5 Prozentpunkte beim Umsatz.

Der Gewinn ging den Angaben zufolge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13,9 % auf 314 Millionen Schweizer Franken zurück. Während das Jahre gut gestartet sei, sei im Februar der Geschäftsgangs in Nordasien stark eingebrochen und ab Mitte März habe sich in allen Märkten ein deutlicher Abwärtstrend gezeigt, heißt es in einer Pressemitteilung. Die regionalen Umsatzentwicklungen würden dabei in unmittelbarem Zusammenhang mit der Intensität des Lockdowns wegen der Covid-19-Pandemie stehen. Während die Baubranche etwa im Mittelmeerraum oder einigen asiatischen Märkten wie Indien und Singapur mit massiven Einschränkungen konfrontiert worden sei, seien die Umsätze in Nordasien, Nordamerika und dem restlichen Europa weniger stark gesunken. Dort hätten die Bauaktivitäten weitestgehend fortgeführt werden können.

Am stärksten ging das Umsatzwachstum in Lateinamerika zurück: Im Zeitraum Januar bis August 2020 setzte das Unternehmen dort 60 Millionen Schweizer Franken um. Im Vorjahreszeitraum waren es 89 Millionen Schweizer Franken, der Umsatz dort ist somit um ein Drittel gesunken. In Europa ging der Umsatz in demselben Zeitraum etwa um 10 % zurück von 1910 Millionen Schweizer Franken auf 1710 Millionen Schweizer Franken. "Nach einem beispiellosen Einbruch unseres Geschäfts während des Lockdowns im Frühjahr haben sich unsere Zahlen seit Juni Schritt für Schritt erholt", sagt Christoph Loos, CEO der Hilti Gruppe. Damit komme das Unternehmen besser durch die Krise als ursprünglich befürchtet, allerdings mit sehr großen regionalen Unterschieden.

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