Creditreform warnt

Mittelstand steht unter erheblicher Belastung

Neuss (dpa). – Der vergangene Winter war für viele mittelständische Unternehmen nach einer Studie der Wirtschaftsauskunftei Creditreform eine schwierige Zeit.

"Hohe Energiepreise, steigende Kosten und allgemeine Unsicherheit haben die Unternehmen erheblich belastet", fasste unlängst der Leiter der Creditreform Wirtschaftsforschung, Patrik-Ludwig Hantzsch, das Ergebnis einer Umfrage unter 1300 kleinen und mittleren Unternehmen zusammen. Auch Auftragseingänge, Umsätze und Erträge der Unternehmen hätten sich in den letzten Monaten häufig rückläufig entwickelt, sagte Hantzsch. So habe sich beispielsweise die Baukonjunktur eingetrübt, und vor allem der Handel habe unter einer schlechten Geschäftslage gelitten.

Insgesamt hätten die Inflation und deren Folgen die Geschäftsentwicklung im Mittelstand stark gebremst. Fast besorgniserregend sei die Ertragslage im Mittelstand, berichtete Creditreform. Der Anteil der Befragten, die Ertragseinbußen verzeichneten, sei mit 35,5 Prozent noch etwas höher als im Vorjahr. Nur 15,5 Prozent der befragten Unternehmen meldeten ein Ertragsplus.

"Die Ertragslage der mittelständischen Unternehmen hat sich seit dem Corona-Einbruch 2020 noch nicht wieder erholt", sagte der Creditreform-Experte. Auch die weiteren Aussichten sind nach Ansicht der Creditreform-Experten eher durchwachsen. "Im laufenden Jahr wird die deutsche Wirtschaft bestenfalls stagnieren und der Mittelstand wird sich diesem Negativtrend nicht entziehen können", prognostizierte der Leiter der Creditreform Wirtschaftsforschung.

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