Acht Prozent

Dachdecker erhalten in zwei Schritten mehr Gehalt

Frankfurt/Köln (dpa). - Die rund 100.000 Beschäftigten im deutschen Dachdeckerhandwerk erhalten in zwei Schritten mehr Geld.

Die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) und die Arbeitgeber einigten sich auf eine Tarifstufe von 5,0 Prozent zum 1. November und eine weitere Erhöhung um 3,0 Prozent im Oktober 2023, wie beide Seiten mitteilten. Zusätzlich gibt es in zwei Raten eine Inflationsausgleichsprämie von 950 Euro, die nach den Vorgaben der Bundesregierung steuer- und abgabenfrei gestellt wird. Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt einschließlich Leermonaten 27 Monate und endet am 30. September 2024. Auch die Vergütungen für die Auszubildenden werden angehoben.

IG-Bau-Vorstandsmitglied Carsten Burckhardt wertete den Abschluss als Beleg für eine funktionierende Tarifpartnerschaft im Handwerk. Er sagte: „Die Beschäftigten können vor dem Hintergrund steigender Lebenshaltungskosten wieder optimistischer in die Zukunft schauen und dem Dachdeckerhandwerk die Treue halten.” Handwerks-Verhandlungsführer Dirk Bollwerk betonte die Schwierigkeiten der Betriebe mit steigenden Energie- und Materialkosten. Es sei dennoch wichtig, in die Beschäftigten zu investieren. „Als Klimahandwerk wollen wir im Kampf um die Talente auch weiterhin attraktiv sein für die Fachkräfte von morgen.”

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