Dämmsystem aus Schaumglas

Belastungen im Sockelbereich meistern

Baustoffe
Foamglas-Dämmplatten werden mit Bitumenkaltkleber PC SK-FIX vollflächig und vollfugig auf den Baukörper bzw. der Bauwerksabdichtung verklebt. Fotos: Foamglas

HILDEN (ABZ). - Die Beteiligten am Bau wissen um die Belastungen, die der Gebäudesockel jahraus jahrein zu verkraften hat und erfüllen soll: Belastungen vom Wetter, Spritzwasser durch Regen, Schnee und Eis, aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Erdreich. Gleichzeitig ist die Wärmedämmung zu gewährleisten, möglichst nicht brennbar und die Dämmschale soll zudem widerstandsfähig gegen mechanische Beanspruchung sein. Wie die Praxis zeigt, werden über das alles hinaus immer noch Putze eingesetzt, die gerade der aufsteigenden Feuchtigkeit nicht standhalten. Kapillar eindringende Feuchte lässt Kalk- und Salzausblühungen entstehen, Frost tut sein Übriges und die Putze sind in kürzester Zeit zerstört. So insbesondere bei weichem und elastischem Untergrund wie mit Polystyrolplatten ausgeführt. Die hierbei aufgebrachte harte Zementputzschale bleibt anfällig für Risse mit allen beschriebenen Folgen.

Ein Problemlöser gegen diese programmierten Bauschäden stellt das Sockel-Dämmsystem mit Schaumglas der Deutschen Foamglas dar. Nimmt das System doch kein Wasser auf und weist zudem eine hohe Druckfestigkeit auf, bei gleichzeitiger Erfüllung der Anforderungen an den Brandschutz.

Mit dem Sockel-Dämmsystem aus Schaumglas des international aufgestellten Herstellers mit deutscher Zentrale in Hilden, unweit von Düsseldorf, werden Flachplatten – im handlichen Format von 45/60 cm – so mit einem durchdachten Verlegesystem weiterer Elemente und Anordnungen kombiniert, dass eine exklusive Sockelqualität erzielt wird. Planer, Verarbeiter und Bauherren können auf vier unterschiedliche Systemfelder zugreifen. Diese reichen von dem Sockelverbundsystem mit wärmebrückenfreier Befestigung durch vollflächige Verklebung und mineralischem Dickschichtputz bis hin zur Systemalternative mit zusätzlicher mechanischer Befestigung im Mauerwerk bei Sockeln, die höher ins sichtbare Mauerwerk hinausgehen.

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Mineralischer Dickschichtputz mit Putzarmierungsgitter bilden eine harte Putzschale auf einem stabilen und nicht federnden Untergrund aus Foamglas-Platten.

Beide Systemfelder kombinieren die Dämmplatten am Mauerwerk mit Voranstrich, Klebeauftrag sowie Deckabstrich und einem mechanisch befestigten Putzarmierungsgitter. Hinzu kommt ein Dickschichtputz. Mit Flex-Dichtschlämmen rundet sich das Foamglas-Sockelsystem dieser Alternativen ab. Wird Wert auf eine noch robustere, vandalismusfreie Ausführung gelegt, bietet sich als dritter Systembereich der Einbezug der Trägerplatte Aquapanel an, die als Faserzementplatte dem Systemaufbau an entscheidender Stelle die gewünschte zusätzliche Festigkeit gibt. Während diese Systemaufbauten in allen Schritten des fachmännischen Verarbeiters bedürfen, bringt die Foamglas-Variante Ready Block eine herstellerseitige Erleichterung. Bei diesem vierten Systembereich besitzt die Dämmplatte bereits eine Versiegelung auf Bitumenbasis ab Werk. Generell wird es der Verarbeiter darüber hinaus als Vorteil ansehen, dass die Platten aus Schaumglas leicht zu schneiden, problemlos zu verarbeiten und besonders standsicher sind.

"Mit den vier Alternativen unserer Foamglas-Sockeldämmung lässt sich eine besondere, umfassende Qualität in diesem Problemfeld erreichen. Nicht nur, dass Wärmedämmung und Dampfsperre in einer Funktionsschicht erzielt werden, auch unterbindet das kompakt vollflächig verklebte Dämmsystem Feuchtigkeitsschäden durch Kondensat und Wasserinfiltration. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass unser Material Schaumglas die Brandausbreitung verhindert, da sich im Brandfall keine brennbaren Schmelzprodukte, kein Qualm und keine toxischen Gase ergeben. Das Material und dessen Druckfestigkeit lassen zudem keine biologischen Schädlinge wie Maden, Ameisen oder auch Nager zu.

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