Dämmung der obersten Geschossdecke

Mit Zeitung von Gestern Wärmeverluste reduzieren

Dämmstoffe

LOHFELDEN (ABZ). - Die Bundesregierung setztedie neue EnEV 2014 zum 1. Mai 2014 verbindlich in Kraft. Gut zu wissen, dass die gesetzliche Vorgabe wirklich Sinn macht und Vermieter wie Mieter gleichermaßen überzeugt.

Mit den gesteigerten Anforderungen gegenüber der bisherigen EnEV 2009 kommen auf Eigentümer von Wohngebäuden mit mehr als zwei Wohneinheiten (mit bislang ungedämmten obersten Geschossdecken zum nicht beheizten Dachraum) Nachrüstverpflichtungen zu. Sowohl für Vermieter wie auch für die betroffenen Mieter ist besonders die Verbesserung der Wärmedämmung von obersten Geschossdecken dann von Vorteil, wenn die erforderlichen Maßnahmen zum richtigen Zeitpunkt und fachgerecht ausgeführt werden, heißt es von Seiten der isofloc Wärmedämmtechnik GmbH. Mit isofloc stehe hierfür eine überzeugende Systemlösung bereit. Die ökologische Zellulosedämmung verkörpere den Grundsatz der Nachhaltigkeit und des Ressourcenschutzes in ausgezeichneter Weise. Ausgehend vom Rohstoff Tageszeitungspapier entstehe ein technisch hochwertiger und leistungsstarker Dämmstoff – eine unvergleichlich sinnvolle Zweitnutzung für optimale Energieeinsparungen.

Als ungedämmte Decke im obersten Geschoss gilt nach DIN 4108-2 (Ausgabe 02.2013) ein U-Wert von ? 0,91 W/(m² · K). Betondecken ohne zusätzliche Dämmschichten und Konstruktionen von Holzbalkendecken gelten dementsprechend als "ungedämmt". Sie fallen unter die EnEV-Nachrüstpflicht: Der geforderte U-Wert nach der Dämm-Maßnahme beträgt ? 0,24 W/(m² · K).

Wärme steigt bekanntlich immer nach oben. Nach Ansicht der isofloc Gruppe sei es daher naturgemäß eine der besten Maßnahmen, die oberste Geschossdecke nachträglich zu dämmen. Es bestehe dringender Handlungsbedarf: Je nach Gebäudezuschnitt gehen dem Unternehmen zufolge bis zu50 % der Wärmeenergie durch das Dach bzw. die oberste Geschossdecke verloren, wenn kein Wärmeschutz gegeben ist. Es gelte maßgeblich der Grundsatz: Nur die direkt beheizte Gebäude-Hüllfläche dämmen und umschließen. Eine Dachschrägen-Dämmung über einem unbeheizten Dachraum sei also deutlich unwirtschaftlicher als die Dämmung der Decke über den letzten beheizten Räumen. Dämmungen von anderen Hüllflächen (Außenwände, Dachschrägen mit Erneuerung der Außenhaut) seien als Gebäudehüllen-Vollsanierungen um ein Mehrfaches kostenintensiver und würden sich deutlich langsamer amortisieren. Die Investitionskosten zur Erstellung nachträglicher Dämmungen bei obersten Geschossdecken könnten bei Wahl des richtigen Verfahrens bei Finden des richtigen Materials und bei Festlegung eines frühen Sanierungszeitpunktes besonders wirtschaftlich sein. Das Konzept sei dabei nicht nur für den Mieter, sondern auch für den Vermieter lohnend. Die nachträgliche Dämmung von Betondecken amortisiere sich (selbst ohne Berücksichtigung der Teuerungsrate) zum jetzigen Zeitpunkt bereits nach zwei Jahren ohne Geh- und Laufwege bzw. nach drei bis fünf Jahren mit Laufsteg oder teilflächiger Beplankung.

Der Wärmeschutz oberhalb ungedämmter Holzbalkendecken (im Sinne des vorher genannten Grenz-U-Wertes) zahle sich zum heutigen Zeitpunkt im Allgemeinen nach fünf bis zehn Jahren zurück (nach fünfJahren ohne Beplankung, nach bis zu zehn Jahren je nach Art der Beplankung). Bedenke man, dass zu der Amortisation die Energiepreissteigerung hinzukommt, die Bewirtschaftungs-/Betriebskosten des Vermieters und die Wertsteigerung der Immobilie berücksichtigt werden müssen, werde ersichtlich, dass ein früher Zeitpunkt der Sanierung sinnvoll sei.

Die wirtschaftliche Rentabilität der isofloc Zellulosedämmung belege eindeutig, dass bereits nach kurzer Zeit "Geld zurückfließe". Noch augenfälliger sei die energetische Amortisation ausgewählter Dämmstoffe im Vergleich: Nach einer Studie des FIW München (Forschungsinstitut für Wärmeschutz e. V., 2012, Bericht FO-12/12) verzeichne Zellulose im Vergleich mit anderen Dämmstoffgattungen die kürzeste energetische Amortisationszeit.

Je nach angestrebter U-Wert-Verbesserung von Sanierungsbauteilen seien im Falle von Zellulose binnen ein bis drei Monaten die Ersparnisse gegenüber der Herstellenergie nachgewiesen; bei Wettbewerbsprodukten (für ähnliche Anwendungsfälle) liege die Amortisationszeit drei- bis fünfmal höher. Ohne Zweifel nehme Zellulose nicht nur in dieser Disziplin den Spitzenplatz ein. Demgegenüber werde Nachlässigkeit bestraft: Das Vermietungsrisiko steige rapide, je länger der (meist mit Erbauung des Gebäudes) "eingefrorene" schlechte Dämmstandard angetroffen wird. Verbesserungsmaßnahmen ließen sich auf die Kaltmiete – in vielen Fällen auch für sämtliche Mieter in einem Mehrfamilienhaus – umlegen und gegebenenfalls steuerlich absetzen. Darüber hinaus gebe es zurzeit noch diverse Fördermöglichkeiten von Bund (KfW: Anforderungen an den U-Wert max. 0,14 W/(m² · K)), Bundesländern und Kommunen in Form von Beihilfen oder zinsgünstigen Krediten. Insbesondere wenn Eigentümer/Vermieter und Nutzer eine Wirtschaftseinheit bilden (bspw. bei vielen kommunalen Schulen, Kitas, Rathäusern, Gemeindezentren u. Ä.) entstehe zusätzlich doppelter Nutzen (Eigentümer/Vermieter: Wertsteigerung der kommunalen selbstgenutzten Immobilie, Nutzer: deutliche Heizkostenreduzierung im kommunalen Budget).

Dringend anzuraten seien diese Dämmmaßnahmen nicht nur, weil die Kosten vergleichsweise gering seien, sondern auch, weil die Mieter durch die Wahl des richtigen Verfahrens mit der besten Systemauswahl auf Basis Zellulose und professioneller Verarbeitungstechnik fast keine Belästigung durch das Handwerk erfahren würden. Dämmungen von obersten Geschossdecken im Einblasverfahren würden von geschulten Fachbetrieben ohne aufwändigen Materialtransport, Rüst- und Zusatzarbeiten meist in wenigen Stunden ausgeführt. Eine isofloc Dämmung leitet nach Aussage des Herstellers kaum Wärme. Deshalb bleibe die wertvolle Heizenergie im Winter im Haus. Gleichzeitig speichere sie Wärme, was im Sommer für kühle und gleichmäßige Innentemperaturen sorge. Gerade in der obersten Etage wirke sich der "mitgelieferte" sommerliche Wärmeschutz einer natürlichen Zellulosedämmung spürbar gut aus. Die isofloc Zellulosefasern würden damit in der Sanierung (bis zu einem U-Wert neu = 0,14 W/(m² · K)) auch im Sommer deutliche Vorteile.

Der Clou: kaum Hitzeeintrag von außen über die nichttransparenten Flächen. Demgegenüber sei der Hitzeeintrag und die Temperaturschwankungen in Räumen und Wohnungen bei anderen Dämmlösungen nachweislich oft höher.

Im Gegensatz zu anderen Investitions-gütern (z. B. Maschinen in der Industrie) seien Häuser und ihre Substanz um ein Vielfaches langlebiger mit in der Regel über 40-jährigen Sanierungszyklen. Stelle man dem die effektivste isofloc Sanierung von obersten Geschossdecken mit ihren Rentabilitätszeiten gegenüber, zeige sich deutlich: Nach der reinen Amortisationszeit folge eine anschließende Phase mehrfachen Gewinns. Auch deshalb lohne es sich ohne Frage, bei den Energieeinsparpotenzialen heute bereits mehr zu tun, als die aktuelle EnEV 2014 vorgibt.

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