Dämpfer für deutsche Maschinenbauer

Frankfurt am Main (dpa). – Die unsicheren Konjunkturaussichten haben die Geschäfte der deutschen Maschinenbauer im Oktober gedämpft. Nach Zuwächsen im August und September blieben die Bestellungen bereinigt um Preiserhöhungen real um 12 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) jetzt in Frankfurt mit.

"Zahlreiche Kunden sind angesichts der anhaltenden konjunkturellen Unsicherheiten zurückhaltender mit ihren Einkäufen von Maschinen und Komponenten und zögern mit neuen größeren Investitionen", erläuterte VDMA-Chefvolkwirt Ralph Wiechers. Die Inlandsorders gingen im Oktober um 13 Prozent zurück, die Aufträge aus dem Ausland um 11 Prozent. Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum August bis Oktober 2022 gingen die Bestellungen insgesamt um 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück. Ein echter Rückschlag bei den Aufträgen sei zumindest im Maschinenbau bisher ausgeblieben, sagte Wiechers. Zudem seien die Orderbücher nach wie vor gut gefüllt. "Diese Bestellungen müssen erst einmal abgearbeitet werden."Der Maschinenbauverband ging zuletzt im laufenden Jahr von einem Wachstum der Produktion von einem Prozent aus. Im kommenden Jahr muss nach Einschätzung des VDMA dagegen preisbereinigt mit einem Produktionsminus von 2 Prozent gerechnet werden. Ein deutlich schwächeres Wachstum in China, der Krieg in der Ukraine, hohe Inflationsraten und die daraus resultierende Bremsmanöver der Notenbanken ließen auf Zurückhaltung bei Investitionen schließen, erläuterte der Verband.

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