Dauerbaustelle

Ausbau der A 7 startet mit Brückenerneuerung

HAMBURG/KIEL (dpa). - Die A 7 ist mit fast 1000 km die längste Autobahn in Deutschland – und im staugeplagten Raum Hamburg eine der am stärksten befahrenen. In den kommenden acht Jahren wird sie ausgebaut, um den Verkehrsfluss zu verbessern. Den Anfang machte jetzt die Langenfelder Brücke im Stadtteil Stellingen. Das fast 400 m lange Bauwerk wird abgerissen und neu gebaut. Dies geschieht so, dass die Brücke weiter befahren werden kann, allerdings auf verengten Spuren.

Nach dem für 2018 geplanten Abschluss der Brückenerneuerung sollen die Autos dann auf acht Spuren rollen. Kosten von 80 Mio. Euro hat die Planungs- und Baugesellschaft Deges dafür veranschlagt. Darin enthalten sind auch die Ausgaben für umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen. Im benachbarten Schleswig-Holstein beginnt der Ausbau der Autobahn von vier auf sechs Spuren zwischen dem Bordesholmer Dreieck und der Landesgrenze zu Hamburg im Herbst dieses Jahres. Das soll 340 Mio. Euro kosten.

Die Langenfelder Brücke in Hamburg, die außer der Hauptverkehrsstraße Binsbarg auch Bahnanlagen überquert, wird in zwei Abschnitten zurückgebaut. Das beginnt mit dem östlichen Überbau, der westliche folgt später. Während der Bauarbeiten wird der Verkehr sechsstreifig über den jeweils anderen Brückenteil geleitet. Allein im A7-Abschnitt Stellingen müssen drei Brücken erneuert werden. Die Gesamtkosten für den A7-Ausbau auf Hamburger Gebiet gab die Deges mit 775 Mio. Euro an. 2022 sollen die Arbeiten in Altona abgeschlossen sein.

In Schleswig-Holstein geht es im Herbst mit dem Ausbau zwischen Bordesholmer Dreieck und Neumünster-Nord los. Etwa 60.000 Autos fahren dort täglich. In Hamburg sind es noch viel mehr, 130.000 z. B. auf der Langenfelder Brücke. Zwischen Hamburg-Nordwest und Stellingen kommen sogar 152.000 zusammen. Für 2025 erwarten Experten 165.000. Das wären dreimal so viele wie in den 70er Jahren vorhergesagt.

Für die Erweiterung auf sechs Spuren zwischen Bordesholmer Dreieck und Landesgrenze Hamburg sind nach Angaben des Verkehrsministeriums in Kiel vier Jahre vorgesehen.

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