Dauerhafte Partnerschaft
Dreirad-Elektrostapler im Einsatz
Muggensturm bei Rastatt (ABZ). – Bis zu 40 Mal wird eine Bierflasche wiederverwendet. Allerdings nur, wenn die Reinigung gut gelaufen ist und keine Beschädigungen vorliegen. Dazu gibt es eine Endkontrolle, in der auch – das Auge trinkt mit – der optische Eindruck zu einem weiteren Ausschlusskriterium wird. Die Tensid-Chemie GmbH aus Muggensturm bei Rastatt liefert die Reinigungsmittel und das Know-how für eine optimale Mehrwegflaschen-Reinigung für viele Brauereien, Mineralbrunnen und Soft-Drink-Abfüller. Neben den Reinigungsmitteln stammt auch das Bandschmiermittel aus dem baden-württembergischen Unternehmen. Letzteres sorgt laut Hersteller für einen reibungslosen Transport und verhindere ein Umfallen der Flaschen. Wenn bis zu 70.000 Flaschen in der Stunde, aufgereiht wie Zinnsoldaten, über die Transportbänder laufen, kann es schon mal ordentlich klappern. Reiben die Flaschen aneinander, wetzt (to scuff) das Glas ab. Dies geschieht immer an der gleichen Stelle, nämlich da, wo der Umfang am größten ist. Dort entstehen dann die sog. Reibringe. Eine gute Bandschmierung kann dieses "Scuffing" reduzieren. "Früher nahm man dafür normale Seife", erklärt Tensid-Chemie Geschäftsführer Rainer Peter. "Heute entwickeln wir dafür spezielle chemische Verbindungen, umweltfreundlich und speziell für diese Anwendung." Neben den Hygiene-, Reinigungs- und Bandschmierprodukten entwickelt die Tensid-Chemie GmbH maßgeschneiderte Dosieranlagen und Laugenmanagementsysteme für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie. Dazu zählt dem Unternehmen zufolge auch eine intensive und dauerhafte Betreuung und Beratung. Rainer Peter: "Wir machen uns immer Gedanken über die alltäglichen Probleme unserer Auftraggeber, auch abseits unserer primären Produkte. Wir stehen unseren Kunden stets zur Seite. So untersuchten wir bspw., wie wir das Laugenmanagement – also das Handling mit der benutzten und verschmutzten Reinigungslauge – besser und effektiver machen können. Gemeinsam mit technisch versierten Partnern entwickelten wir ein neues Trommelsieb, das günstiger, einfacher und ökologischer als die herkömmliche Membrantechnik die Lauge von Schmutz und Sedimenten befreit." Addiert man die örtliche Nähe von Huck in Sinzheim und Tensid-Chemie in Muggensturm von nur 17 km hinzu, wundert es niemanden, dass die beiden Unternehmen zusammenarbeiten. Huck ist seit den 90er-Jahren der Hauptlieferant und Servicedienstleister für alle Flurförderzeuge des Chemieunternehmens.Sieben grüne Umschlagmaschinen sind auf 15.000 m² davon rd. 7000 als Hallenfläche, im Einschichtbetrieb unermüdlich unterwegs. Zwei Edia Em Dreirad-Elektrostapler, zwei Premia Em Niederhubwagen mit Plattform, ein Hochhubwagen mit Plattform und ein Grendia Es Gasstapler erledigen den internen Warentransport. Dies beinhaltet das Aufrechterhalten der Produktion durch die Beschickung der Anlagen mit den entsprechenden Rohstoffen ebenso wie das Be- und Entladen von Lkw. Die Rohstoffe für die Reinigungsmittel werden entweder auf Palette als Feststoffe oder in Intermediate Bulk Containern (IBC) oder im Tankzug angeliefert. IBC sind kubische Behälter mit 500 bis 1000 l Volumen und werden für den Transport und die Lagerung flüssiger Stoffe verwendet. Bei Tensid-Chemie kommen hauptsächlich die 1000 l IBC zum Einsatz, so dass alle Stapler und Lagertechnikgeräte den Transport sicher übernehmen können. Von den rd. 25 gewerblichen Mitarbeitern der Tensid-Chemie GmbH hat jeder einen Gabelstaplerführerschein. "So stellen wir sicher, dass unsere Gabelstapler auch immer einsatzbereit sind", begründet Sabine Peter, die gemeinsam mit ihrem Ehemann Rainer die Geschäfte der Tensid-Chemie führt, diese Maßnahme. "Da wir für einen reibungslosen Ablauf in der Produktion und beim Ein- und Auslagern auf die Maschinen angewiesen sind, ist nicht nur eine ausreichende Anzahl von Fahrern nötig, sondern auch ein Service, auf den wir uns ohne Wenn und Aber verlassen können. Diesbezüglich werden wir optimal von der Firma Huck betreut, die auch unsere Fahrer ausbildet." Zusätzlich sind den einzelnen Maschinen Paten aus dem Fahrerpool zugeordnet. "So haben wir immer einen verantwortlichen Ansprechpartner, wenn es um Wartung, Inspektionen oder Fehlfunktionen an dem entsprechenden Stapler geht", berichtet Sabine Peter. "Das hat sich in der Praxis sehr gut bewährt. Genauso wie das Koordinieren und Zusammenlegen von nötigen Abnahmen wie AU und UVV. Das spart Zeit und Geld."