DCONex

Das Netzwerk Schadstoffmanagement trifft sich

Fachtagungen und Kongresse
Der DCONex-Fachkongress beleuchtet den Umgang mit Schadstoffen im Baubestand von verschiedenen Seiten und spricht damit eine breite Zielgruppe an. Foto: DCONex

Essen (ABZ). – Der DCONex-Fachkongress mit begleitender Fachausstellung ist die nationale Plattform für das Schadstoff-Netzwerk und damit Treffpunkt der Branche. Der zweitägige Kongress findet am 30. und 31. Januar 2019 in der Messe Essen statt. Das aktuelle Programm ermöglicht einen kompakten Wissenstransfer und liefert hochspezielle Lösungen für das Schadstoffmanagement. Vor allem, wenn es um die Sanierung oder den Abriss von Gebäuden geht, spielt Schadstoffmanagement eine wichtige Rolle. Der DCONex-Fachkongress beleuchtet den Umgang mit Schadstoffen im Baubestand von verschiedenen Seiten und spricht damit eine breite Zielgruppe an – von Fachleuten aus dem Schadstoffbereich, Sanierungs- und Abbruchunternehmen, Sachverständigen bis hin zu Handwerkern, Architekten, Verwaltern und Bauträgern, aber auch Vertretern von Behörden. Die fachlichen Partner der DCONex sind der Gesamtverband Schadstoffsanierung (GVSS) und die Rudolf Müller Mediengruppe.

Die rd. 30 Aussteller der begleitenden Fachausstellung bilden mit ihrem Angebot alle Bereiche des Schadstoffmanagements ab und bieten den Besuchern und Kongressteilnehmern die Möglichkeit, Kontakte zu Dienstleistern, Beratern, Ausstattern sowie zu Analyse- und Prüfunternehmen zu knüpfen. Christoph Hohlweck, Vorsitzender des GVSS, zum Umgang mit Schadstoffen: "Das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die beim Bauen im Bestand möglicherweise auftretenden Problemstellungen muss weiter geschärft werden. Abbruch- und Rückbaumaßnahmen im Gebäudebestand bergen einen großen Schatz an recyclingfähigen Mineralstoffen. Zugleich werden primäre Baustoffe wie Sand und Kies zunehmend knapper. Die Nutzung dieses Recyclingpotenzials wird aber nur dann nachhaltig erfolgreich sein, wenn Gefahrstofferkundung, Sanierungsplanung und -durchführung qualifiziert und flächendeckend erfolgen. Diese Aufgabenstellung zieht sich wie ein roter Faden durch das Programm der DCONex 2019. So werden Chancen und Risiken der Nutzung des Baubestandes angesprochen, sowie die Sicherstellung des Recyclings trotz vorhandener Schadstoffbelastungen."

Der erste Veranstaltungstag beginnt mit einem aktuellen Überblick zu Schadstoffen im Baubestand. Im Anschluss gliedert sich das Kongressprogramm in drei parallel laufende Blöcke: Der erste Block richtet sich an Sanierungs- und Abbruchunternehmen, Sachverständige und Planer sowie Lehrkräfte und Studenten. Dort werden Maßnahmen aus dem Nationalen Asbestdialog beleuchtet und die Kongressteilnehmer sind dazu aufgerufen, sich an der Diskussion zu beteiligen, ob der aufgestellte Maßnahmenplan des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ausreichend ist und wie dieser schnell und praxisgerecht umgesetzt werden kann. Am Nachmittag geht es darum, wie trotz Schadstoffbelastung das Recycling von Materialien aus dem Baubestand sichergestellt werden kann. Im zweiten, parallel laufenden Kongressblock stehen mögliche Gesundheitsbeschwerden von Mietern und Nutzern schadstoffbelasteter Räumlichkeiten im Fokus, während am Nachmittag Konzepte der Schadstofferfassung durch Bauämter vorgestellt werden. Damit richtet sich dieser Kongressblock sowohl an Eigentümer, Verwalter, Bauträger und private Bauherren als auch an Vertreter von Ländern, Kommunen und Behörden, die für Arbeits-, Gesundheits- oder Umweltschutz verantwortlich sind sowie an Bau- und Umweltämter. Der dritte Kongressblock beginnt mit "Theorie und Praxis beim Umgang mit Schadstoffen im Baubestand" und nimmt am Nachmittag insbesondere "Schadstoffe in der Innenraumluft" in den Blick. Sowohl Handwerker und Facility Manager, aber auch Ingenieure, Architekten, Planer, Sachverständige sowie Baubiologen, Baukoordinatoren und Energieberater erhalten dort Informationen für ihre Arbeit. Zum Abschluss des ersten Kongresstages werden unter der Überschrift "Urban Mining" Trends und Szenarien für zukünftige Baustoffströme aufgezeigt und diskutiert. Daran anschließend wird Kongressteilnehmern ermöglicht, sich beim DCONex-Dialogabend in entspannter Atmosphäre auszutauschen.

Der zweite Veranstaltungstag beginnt mit dem Themenblock "Ausschreibungen und Werkverträge für Schadstoffsanierungsarbeiten auf Grundlage der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB)". Im Anschluss stehen bei den Essener DCONex-Gesprächen werkvertragliche Regelungen für die Planung und Ausführung von Arbeiten an schadstoffbelasteten Gebäuden und Anlagen im Fokus. Am Nachmittag des zweiten Veranstaltungstages werden in den beiden parallel laufenden Blöcken praxisnahe Themen diskutiert – so geht es um neue Erkenntnisse in der PCB-Sanierung sowie um Praxiserfahrungen bei Arbeiten an schadstoffbelasteten Gebäuden und Anlagen bzw. um deren Ausschreibungen. Weitere Informationen: www.dconex.de.

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