Dekarbonisierung
Cemex untersucht Herstellung CO2-neutraler Baustoffe
Stattdessen soll es nutzbringend verwendet werden. Gemeinsam mit Partnern wurde ein Konzept entwickelt, um Abwärme und das abzuscheidende CO2 in neue Energieformen umzuwandeln und zu speichern. Die Energie könnte dann in den Bereichen Industrie, Wohnen und Transport genutzt werden. "In einem interessanten Ansatz wird das bei uns abzuscheidende CO2 als möglicher Rohstoff für nachgeschaltete Prozesse in der chemischen Industrie weiterverwendet", sagt Stefan Schmorleiz, Werksleiter und Geschäftsführer der Cemex Zement GmbH. Ein anderer Ansatz verfolge, ob das CO2 gespeichert werden kann.
Da jeder Zementproduktionsstandort mit seinen geologischen, sozioökonomischen und rechtlichen Gegebenheiten einmalig ist, sollen die Technologien im Detail auf ihre Anwendbarkeit oder ihre Kombinationsfähigkeit an einem Standort untersucht werden. Anschließend werden die Ergebnisse der Studie verwendet, um Änderungen in den europäischen Cemex-Produktionsstandorten zu planen.
Die Partnerschaft mit mehreren wissenschaftlichen und industriellen Vorreitern auf dem Gebiet habe bereits begonnen, so Cemex. Sie sei noch ergebnisoffen. Es sollen technisch und wirtschaftlich realisierbare Teilschritte auf dem Weg zu einer CO2-neutralen Zementherstellung ermittelt und in Angriff genommen werden. Einige Machbarkeitsstudien seien bereits abgeschlossen. In weiteren Schritten soll die technische und wirtschaftliche Umsetzbarkeit geprüft werden.