Depenbrock errichtet zweites Energie-Großprojekt
LNG-Terminal in Rekordzeit fertiggestellt
Seit der Erteilung der Baugenehmigung durch die Stadt Oldenburg und dem ersten Rammschlag unter Beteiligung von Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Landesumweltminister Olaf Lies (SPD) und dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Dr. Bernd Althusmann (CDU), liefen die Bauarbeiten vor Ort auf Hochtouren. Die Rammarbeiten zur Installation der Gründungselemente im Hafenbecken und den zugehörigen Überbauten sind abgeschlossen.
Rund 200 Stahlrohre (Länge von rund 50 m pro Rohr) und Schrägpfähle wurden als Gründungselemente verbaut, um den Anleger auch bei Extremwetter zu sichern. Drei Anlegedalben sowie vier Vertäudalben zum Festmachen des schwimmenden Terminals dienen zur Lagesicherung auch bei schwierigen Strömungs- und Wellenbedingungen. Um dem sportlichen Zeitplan gerecht zu werden, wurde parallel zur Gründung an den Betonplattformen des Anlegers gearbeitet.
Depenbrock hat so, im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft mit Kurt Fredrich Spezialtiefbau, in nur 194 Tagen das erste deutsche LNG-Terminal errichtet. Der große Erfolg des Projektes wurde ermöglicht durch den umfangreichen Gerätepark, den Depenbrock zur Verfügung stellen konnte (insbesondere die eigenen Hubinseln, Pontons und Raupenseilbagger mit 280 t und 250 t), die Fachexpertise des Unternehmens im Bereich Ingenieurwasserbau sowie den Einsatz eines kompetenten Teams aus rund 60 Mitarbeitern. In der Arbeitsgemeinschaft trug Depenbrock die technische und kaufmännische Federführung und damit einen Großteil der Verantwortlichkeiten. Das Terminal hat eine Kapazität zur Erzeugung von bis zu 7,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas jährlich.
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