Der digitalisierte Steinbruch

Optimale Workflows bei der Gewinnung

Topcon steinexpo
Das Kamerasystem des Mobilkartierungssystems IP-S3 mit sechs Objektiven erzeugt hochauflösende kreisförmige 360°-Bilder. Foto: Topcon

Hamburg (ABZ). – Man stelle sich vor, man fliegt mit einem UAV über einen Gewinnungsbetrieb und kann dabei nicht nur die gesamte Fläche, sondern alle relevanten Messdaten wie Geländeform, Fortschritt im Abbau und die eingesetzten Maschinen in Echtzeit auf einen Rechner übertragen – Wer glaubt, das sei Zukunftsmusik, hat sich geirrt. Es ist längst Gegenwart und Topcon führt in Europas größtem Basaltsteinbruch, dem MHI-Steinbruch im hessischen Nieder-Ofleiden, allen Interessierten vor, wie der digitalisierte Steinbruch bereits Realität sein kann. Besucher haben die Möglichkeit, die gesamte Prozesskette von der mobilen Vermessung über die Erstellung eines dreidimensionalen Geländemodells bis hin zur Maschinensteuerung von Baggern kennenzulernen.

Auf der steinexpo 2017 am Topcon Stand B27, kann man erleben, wie ein reibungsloser Ablauf in der Gewinnung ablaufen kann: Wenn in Steinbrüchen Material gewonnen werden soll, muss zunächst eine präzise Vermessung des Geländes erfolgen – dafür bietet Topcon mehrere Lösungen, je nach Geländegröße. Ob ein am Pickup angebrachter Straßenscanner, der während der Überfahrt Daten sammelt oder die Massendatenerfassung aus der Luft mit einem UAV wie dem Falcon 8; bei jedem Lösungsansatz werden große Mengen an Geländedaten erzeugt, die im nächsten Schritt komfortabel in der Topcon-Software verarbeitet und zu hochgenauen Punktwolken werden. Am Ende der Datenerfassung und Datenprozessierung entsteht bspw. im Baustellenmanagement-System SiteLink3D ein exaktes 3D-Modell der Fläche, dass per Maschinensteuerung auf einzelne Baumaschinen wie Bagger übertragen werden kann. Damit sind sowohl das Soll-Modell als auch das Ist-Modell des Geländes definiert und die Arbeit kann beginnen. Ziel ist, dass nur soviel Material wie nötig gewonnen wird, die Baumaschinen effizient arbeiten und alle Arbeitsschritte innerhalb des Soll-Modells erfolgen – dadurch werden eine höhere Effizienz und Präzision in der Gewinnung erreicht. Wie das genau im Einzelnen geschieht und welche Schnittstellen für den Datentransfer zur Verfügung stehen, erläutern die Topcon-Experten vor Ort während der Messe. Topcon bildet mit seinen Workflowlösungen die gesamte Prozesskette während eines Gewinnungseinsatzes ab und sorgt für den reibungslosen Datenfluss zwischen den einzelnen Komponenten – alles im Sinne einer gesteigerten Qualität und Effizienz. Wenn sich vom 30. August bis zum 2. September im MHI-Steinbruch die Tore zur steinexpo öffnen, können sich Steinbruchbesitzer und Bauunternehmer live und direkt über die Arbeitsabläufe im digitalen Zeitalter informieren.

Gemeinsam mit Topcon sind die Spezialisten der MSO Messtechnik und Ortung GmbH als deutsche Distribution von RDS Technology aus der Topcon Positioning Group am Messestand vertreten. Mitaussteller MSO präsentiert mobile Wiegesysteme für Radlader und Bagger in anspruchsvollen Anwendungen inklusive einer flexiblen Datenanbindung.

Um diese Erläuterungen der Arbeitsabläufe visuell zu unterstützen, verwendet Topcon am Messestand mehrere große Bildschirme, auf denen die einzelnen Arbeitsschritte für jeden nachvollziehbar dargestellt werden. Neben kurzen Live-Präsentationen gibt es außerdem wetterabhängig kleinflächige Live-Demonstrationen am Messestand.

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