Der "große Verbrenner"

Hohe Umschlagleistung dank großvolumiger Motoren

Jungheinrich Gabelstapler
Jungheinrich Gabelstapler
Ein gut einsehbares, verstellbares Display sowie die strebenfreie Dachscheibe runden das ergonomische Bedienkonzept des Verbrenners ab. Foto: Jungheinrich

HAMBURG (ABZ). - Mit zahlreichen, speziell auf die Baubranche zugeschnittenen Lösungen präsentiert sich Jungheinrich auf der bauma.

Schwerpunkt des Auftritts von Jungheinrich (Freigelände F9/Stand 908 A) sind nach Unternehmensangaben unter anderem die im bayerischen Werk Moosburg gefertigten Gegengewichtsstapler. Highlight wird ein neuer Elektro-Gegengewichtsstapler der Baureihe 5 sein. Der EFG 535-550 wird auf der Messe erstmals der Weltöffentlichkeit präsentiert. Im Fokus dieser komplett neu entwickelten Baureihe steht nach Unternehmensangaben das Thema Wirtschaftlichkeit. "Das neue Fahrzeug besitzt eine herausragende Energieeffizienz bei höchster Performance", sagt Stefan Pfetsch, Leiter Produkt- und Portfolio-Management Gegengewichtsstapler bei Jungheinrich. "Wir nennen das Pure Energy."

Ergänzend zu dem neuen Fahrzeug stellt Jungheinrich nahezu seine komplette Produktpalette an Gegengewichtsstaplern auf der bauma vor. Hierzu gehört neben den hydrodynamisch angetriebenen Gabelstaplern (Wandler) auch der "große Verbrenner" von Jungheinrich – mit einer Tragkraft bis zu 9 t – der seit Ende 2012 ebenfalls in Moosburg vom Band läuft. Bei dem ausgestellten Fahrzeug handelt es sich um einen Diesel-/Treibgasstapler mit Hydrodyna-mikantrieb (Wandlergetriebe) vom Typ DFG/TFG 660/670/680/690/S80/S90 – kurz DFG/TFG Baureihe 6. Der Stapler kann abhängig von seiner Ausstattung Lasten von bis zu 9000 kg bei einem Lastschwerpunkt von 900 mm in Höhen von bis zu 8 m bewegen.

Großvolumige und robuste, speziell für Gabelstapler ausgelegte Industriemotoren sorgen dabei bereits bei niedrigen Drehzahlen für ein hohes Drehmoment und damit auch für eine hohe Umschlagleistung. "Darüber hinaus ist es gelungen, durch eine sehr gute Abstimmung der Motoren mit der variablen Verstellpumpe den Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs deutlich zu verringern", erläutert Marek Scheithauer, Leiter Produktmanagement Verbrenner bei Jungheinrich. Der großzügig und ergonomisch gestaltete Fahrerplatz des 6- bis 9-Tonners mit ebenem Kabinenboden, großem Fußraum und einer guten Rundumsicht sorgt für Komfort und entspanntes Fahren. "Wenn der Fahrer sich auf unseren Geräten nicht nur sicher, sondern auch wohl fühlt, dann spiegelt sich dies eins zu eins in der Effizienz wider", erläutert Marek Scheithauer. Durch die Entkopplung des Fahrerplatzmoduls vom Rahmen (Floating Cab) werden die Humanschwingungen auf ein Minimum reduziert. Optional kann das Fahrzeug zudem mit einem 180°-Drehsitz ausgestattet werden. "Wenn der Fahrer bei großen zu transportierenden Lasten rückwärtsfahren muss, kann er dies so ergonomisch einwandfrei tun."

Der DFG/TFG der Baureihe 6 verfügt über ein vergleichbares Bedienkonzept wie die Hydrostaten-Baureihen von Jungheinrich. Hierzu gehören eine in Höhe und Neigung verstellbare Lenksäule sowie eine mitfedernde, sitzgebundene und verstellbare Armlehne.

Der Solo-Pilot als Standard ist mitschwingend am Fahrersitz befestigt. Ein gut einsehbares, verstellbares Display sowie die strebenfreie Dachscheibe runden das ergonomische Bedienkonzept des Verbrenners ab.

Für ein einfaches und effizientes Fahren sorgt der elektronisch gesteuerte Zwei-Gang-Hydrodynamikantrieb. Das Schalten erfolgt dabei automatisch. Optional ist es möglich, den DFG/TFG der Baureihe 6 mit einem speziellen Fahrkomfortpaket auszustatten.

Hierbei handelt es sich um eine Softwarelösung, die den Stapler aktiv verzögert, sobald der Fuß vom Gas genommen wird, und automatisch die Drehzahl bei der Bedienung von Hydraulikfunktionen anhebt. "Dadurch erzeugen wir ein quasi hydrostatisches Fahrverhalten des Gabelstaplers", sagt Marek Scheithauer. Durch diese Funktion entfällt für den Bediener darüber hinaus bei Fahrtrichtungswechseln auch das sonst nötige Abbremsen.

Durch die gute Zugänglichkeit der wichtigsten Komponenten – die Kabine ist nach hinten hydraulisch klappbar – verringern sich die Servicekosten drastisch. Auch die tägliche Wartung, beispielsweise das Prüfen von Kühlwasser, vereinfacht sich hierdurch erheblich. Der von außen zugängige Ölprüfstab führt zusätzlich zur Vereinfachung und Verkürzung der täglichen Wartungszeit. Optional ist die Kippkabine auch mit elektrischem Antrieb ausrüstbar.

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