Dess+Falk plante und betreut Neubau
Moderne Frauenklinik in Fürth feierte Richtfest
FÜRTH (ABZ). - Das Ingenieurbüro Dess+Falk, Nürnberg, plante den fünften Bauabschnitt der Gesamtsanierung des Klinikum Fürth, die Frauenklinik. "Unabhängig von unserer Ingenieursleistung darf in schwierigen Zeiten der Neubau einer ganzen Klinik, und dann noch in moderner Modul-Bauweise, als richtungweisender Akzent für die Zukunft gelten", freut sich nicht nur Dess+Falk-Geschäftsführer Wolfgang Dess. Vor Kurzem feierten die Klinik-Verantwortlichen das Richtfest.
Seit 30 Jahren sei das Klinikum Fürth eine Institution, "die sich permanent zukunftsfähig macht", so Wolfgang Dess. Seit Februar 2010 wird, auf einer Brutto-Geschossfläche von ca. 7200 Quadratmetern, Platz für rund 80 Betten Gynäkologie und Geburtshilfe geschaffen. Dess+Falk ist seit 1970 an verschiedenen Neu- und Umbauten sowie Betriebserweiterungen des Klinikums Fürth beteiligt. Das Büro erhielt nach offiziellem Verfahren der Verdingungsordnung für freiberufliche Leistungen (VOF) den Auftrag für die Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechnik sowie für die Elektro-Fördertechnik. Bis Oktober 2010 wird das Frauenklinik-Projekt abgeschlossen sein; kosten werde es rund 16 Millionen Euro (davon 4,2 Millionen Euro für die Technik).
Das Gebäude schließt die Lücke zwischen Kinderklinik und der Verwaltung – und beherbergt künftig auch eine Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie die Schmerztherapeutische Tagesklinik. Einmal mehr laufen die Baumaßnahmen während des Klinikbetriebs; allerdings, was die komplizierte Angelegenheit etwas vereinfacht: Das neue vierstöckige Gebäude steht neben den bisherigen allein, ist aber funktional in allen Ebenen vollständig mit den vorhandenen Klinikumsgebäuden verbunden. Dafür wurden im Juni 2010 in einer logistischen Meisterleistung 135 vorgefertigte Raummodule von einer Spezialfirma aus Cadolzburg geliefert und montiert.
Bürgermeister Markus Braun ist angetan vom Tempo der Baumaßnahmen: "Ich denke, dass in Zukunft viele nach Fürth schauen werden, wenn sie vorhaben, ihr Krankenhaus ähnlich schnell voranzubringen."
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