Deutsch-polnische Bahninitiative

Streckenausbau muss vorangetrieben werden

Dresden (dpa). – Vor den deutsch-polnischen Regierungskonsultationen in Berlin dringen Bahnnutzer aus beiden Ländern auf einen raschen Ausbau des grenzübergreifenden Schienenverkehrs. "Die Weiterentwicklung gutnachbarlicher Beziehungen muss durch einen Ausbau der Schienenverkehrswege begleitet werden", forderte die Sprecherin der Initiative deutsch-polnischer Schienenpersonenverkehr (KolejDEPL), Anja Schmotz. Sie warnte vor Verzögerungen bei der Umsetzung der im vergangenen Jahr beim ersten deutsch-polnischen Bahngipfel formulierten Ziele. Die Aufnahme des Ausbaus und der Elektrifizierung der Strecken Dresden – Görlitz – Breslau und Berlin – Angermünde – Stettin sowie Cottbus – Görlitz in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2030 sei deshalb "unerlässlich", so Schmotz. Derzeit befänden sich diese Vorhaben aber in der Warteschleife des Bundesverkehrsministeriums.

Dem grenzüberschreitenden Bahnverkehr komme aufgrund der zentralen Lage Deutschlands und Polens in der EU auch eine gesamteuropäische Bedeutung zu. "Dem muss Rechnung getragen werden, indem auf nationaler Ebene Finanzierungslösungen zur Sicherstellung kontinuierlicher Fern- und Regionalverkehrsangebote gefunden werden", betonte Schmotz.

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