DGfM-Austausch mit Stuttgarter Regierungsfraktionen

Beitrag zur Wohnungsfrage in Baden-Württemberg geleistet

Stuttgart (ABZ). – Ob Stuttgart, Freiburg oder Tübingen – zahlreiche Kommunen in Baden-Württemberg stehen vor der Herausforderung, ausreichend bezahlbaren Wohnraum für Einwohner und Neubürger zu schaffen. Der Frage der optimalen Bauweise kommt dabei große Bedeutung zu, wie Vertreter der Mauerwerksindustrie den baupolitischen Sprechern Tobias Wald (CDU) und Susanne Bay (Grüne) im Stuttgarter Landtag verdeutlichen konnten. Auch auf dem Land würden mehr als die Hälfte aller Ein- und Zweifamilienbauten sowie deutlich mehr als die Hälfte aller mehrgeschossigen Wohnungsbauten überwiegend mit Mauerwerkskonstruktionen aus Ziegel-, Kalksand-, Porenbeton- und Leichtbetonsteinen errichtet. "Mauerwerk ist damit auch in Baden-Württemberg seit Jahrzehnten klarer Marktführer", betont Jochen Bayer, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes der Kalksandsteinindustrie und Sprecher der Aktion "Impulse für den Wohnungsbau" Baden-Württemberg. "Bei uns im Südwesten sichert die Herstellung, Planung und Erstellung von Mauerwerksbauten fast 60.000 Arbeitsplätze, 2017 wurde ein Umsatz von 3,6 Milliarden Euro erwirtschaftet. Damit leistet der Mauerwerksbau einen entscheidenden Beitrag zur Lösung der Wohnungsfrage in Baden-Württemberg."

Die DGfM-Vertreter betonten, dass die einseitige staatliche Förderung der Holzbauweise durch die geplante Holzbau-Offensive des Landes sehr kritisch gesehen und in einigen Punkten auch juristisch hinterfragt wird. "Aus unserer Sicht ist eine staatliche Förderung der Bauweise, mit der nachweislich die meisten Wohngebäude in Baden-Württemberg errichtet werden, auch aus ökologischer Sicht mindestens genauso wichtig, wie die Förderung von Holzanwendungen", betont Dr. Ronald Rast, Geschäftsführer der DGfM. Die Themenfelder für gemeinsame Aktivitäten seien breit – Fachkräftesicherung, Raumordnungsplanung zur Rohstoffsicherung oder Forschungsvorhaben zu Recyclingprozessen. "Als Mauerwerksindustrie freuen wir uns über den konstruktiven Dialog zu einer gleichberechtigten Förderung der Massivbauweise und stehen für eine Fortsetzung sehr gern zur Verfügung."

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