Dichtungen farbig herstellen

Dünnschicht-Technologie eröffnet Gestaltungsspielräume

Trelleborg Baustoffe
Bei der "Thin Layer"-Technologie werden schwarze Dichtungen mit einer dünnen farbigen Deckschicht ausgeführt. Da die teureren Farbanteile auf die Sichtbereiche reduziert seien, werde die gewünschte Optik erzielt und die Kosten gleichzeitig gering gehalten, so Trelleborg. Foto: Trelleborg

Trelleborg/Schweden (ABZ). – Ethylen-Propylen-Dien-Monomerkautschuk-Dichtungen (EPDM) können mithilfe der sogenannten "Thin Layer"-Technologie von Trelleborg farbig gestaltet werden. Technische und funktionale Vorteile der Dichtungen sollen dabei erhalten bleiben, so das Unternehmen. Anstelle der üblichen schwarzen Dichtprofile würden Architekten und Bauherren immer häufiger Farbtöne bevorzugen, so Trelleborg. Entsprechend dieser Wünsche stellt das Unternehmen Dichtprofile mit der "Thin Layer"-Technologie her. Langlebige und formbeständige Dichtungen werden in der Regel aus schwarzen EPDM-Mischungen hergestellt. Die dunkle Farbe entsteht dabei durch den aktiven Füllstoff Ruß. Dieser ist wichtig, denn er verbessert die physikalischen Eigenschaften der Dichtung und schützt das Material vor UV-Strahlen. Wünschen Kunden jedoch helle oder farbige EPDM-Dichtungen, dann ersetzen Firmen den Ruß in vielen Fällen durch helle, inaktive Füllstoffe. Diese haben allerdings nicht so gute physikalische Eigenschaften wie aktive und müssen mit teuren chemischen Additiven und UV-Stabilisatoren versetzt werden.Trelleborg setze auf eine Lösung, mit der auch farbige Dichtungen stabil bleiben. Bei der "Thin Layer"-Technologie werden schwarze Dichtungen mit einer dünnen farbigen Deckschicht ausgeführt. Da die teureren Farbanteile auf die Sichtbereiche reduziert seien, werde die gewünschte Optik erzielt und die Kosten gleichzeitig gering gehalten, so das schwedische Unternehmen. Für die Beschichtung wendet Trelleborg spezielle EPDM-Compounds an, die vielseitig einsetzbar sein müssen. Je nach Einsatzbereich müssen die Dichtungen unter anderem verträglich mit Silikon oder Plexiglas sein. Die Produkte in "Thin Layer"-Ausführung von Trelleborg wurden unter anderem in den Londoner Fassadenprojekten "The Shard" und "Shard Place" verwendet.

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