Digitaler Bauzeitenplan

In einem Tool vereint

München (ABZ). – Capmo erweitert den Funktionsumfang seiner gleichnamigen Bausoftware um einen intuitiven Bauzeitenplan. Das junge Softwareunternehmen aus München ist damit der erste Anbieter, der eine integrierte Steuerung des Baustellenmanagements sowie der Termin- und Aufgabenplanung in einer ganzheitlichen Lösung ermöglicht.

"Bei jedem Bauprojekt kommt es zu Veränderungen im Bauablauf. Verzögerungen durch Wettereinflüsse, Materialmangel oder fehlendem Personal zwingen selbst den ausgefeiltesten Projektplan in die Knie und erfordern Anpassungen. Oft sind die Ausmaße der Verzögerungen nicht klar, bis am Ende der Überblick über den Bauablauf verloren ist", sagt Capmo-Geschäftsführer Florian Biller. Es trete folglich ein gefährlicher Domino-Effekt von Verzögerungen ein, der im Nachgang nicht mehr nachvollziehbar sei und immense Mehrkosten verursachen könne.

Anders als im Falle der Baudokumentation oder des Mängelmanagements, suchten Unternehmen in der Bau- und Immobilienindustrie laut Biller bisher vergeblich nach einer zufriedenstellenden, digitalen Lösung für die vielen Probleme bei der Bauzeitenplanung. "Wir haben mit zahlreichen Kunden gesprochen und herausgefunden, dass eine der wichtigsten Aufgaben des Baumanagements – die Terminkoordinierung – noch immer mit Standard-Bürolösungen wie MS Project durchgeführt wird. Jedoch erweisen sich die als sehr umständlich, wenig zufriedenstellend und extrem fehleranfällig." Dies führe dazu, dass Bauzeitenpläne nach der ersten Erstellung kaum noch angepasst, keine Soll-Ist-Abgleiche durchgeführt und Fortschritte nicht mehr dokumentiert werden.

Als Experte für intuitive Lösungen im Bereich des Baumanagements schließt Capmo laut eigenen Angaben diese Lücke mit einem digitalen Bauzeitenplan, der ebenso wie alle anderen Funktionen der Software mit Benutzerfreundlichkeit und einer einfachen Handhabung punkten könne. Mit der neuen Funktion, die in die Bausoftware integriert ist, können Bau- und Projektleiter Terminpläne cloud-basiert verwalten und digital fortschreiben. Sollten bestimmte Arbeitsbereiche länger dauern als geplant, ist jederzeit ein Soll-/Ist-Vergleich möglich. "So ist auf einen Blick ersichtlich, welche Auswirkungen die heutige Verzögerung auf den weiteren Bauablauf hat", sagt Biller. "Und es bleibt genug Zeit, um rechtzeitig gegensteuern und umplanen zu können." Ebenso wie bei allen anderen Funktionen, schreibt Capmo auch beim Bauzeitenplan die Benutzerfreundlichkeit groß. So sei die Nutzung ohne Schulung oder Einarbeitung möglich – selbst für weniger digital affine Fachkräfte.

"In den Gesprächen mit unseren Kunden war schnell klar, dass die komplizierte Handhabung aktueller Programme die größte Herausforderung darstellt. Diese zu lösen, haben wir uns deshalb als oberstes Ziel gesetzt", so Biller. "Dem Feedback unserer Testnutzer nach zu urteilen, ist uns dies gelungen. Zahlreiche Bauleiter berichten uns von reibungsloseren Abläufen und Planungsphasen. Darüber hinaus hören wir von vielen Anwendern, dass sich die Terminkollisionen und Fehler aufgrund von Missverständnissen drastisch reduziert haben."

Um den Umstieg auf den digitalen Bauzeitenplan zu vereinfachen, können Nutzer bestehende Terminpläne in gängigen Datei-Formaten von MS Project, in das Capmo-System importieren und anschließend dort bearbeiten.

Mit der neuen Funktion ist Capmo der erste deutschsprachige Anbieter am Markt, der die Zeit- und Terminplanung mit der Qualitätssicherung und Fortschrittsdokumentation in einer integrierten Anwendung verknüpft. "Auf dem Markt finden sich aktuell zahlreiche isolierte Insellösungen, die einzelne Prozesse am Bau digitalisieren. Das verwirrt viele Anwender und führt dazu, dass diese am Ende doch wieder zu ihrer traditionellen Arbeitsweise zurückkehren", so der Geschäftsführer. "Das wollen wir mit Capmo verhindern, indem wir nicht einzelne Produkte, sondern eine integrierte Gesamtlösung entwickeln, die die wichtigsten Bauprozesse über alle Leistungsphasen hinweg vereinfacht."

Mit der Einführung des Bauzeitenplans ist dem Unternehmen ein weiterer Schritt in diese Richtung gelungen. Doch Biller verweist schon jetzt auf die weiteren, die folgen werden. "Wir haben mit dem Qualitätsmanagement begonnen und schnell festgestellt, dass die Nachfrage nach einer digitalen Zeitplanung am Bau groß ist. Deshalb haben wir uns die letzten Monate auf diesen Arbeitsprozess fokussiert. Woran wir als nächstes arbeiten werden, hängt voll und ganz von den Bedürfnissen unserer Kunden ab. Deren Feedback gibt uns den Weg der Produktentwicklung vor."

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