Doka
Sicherer und effizienter über Kopf arbeiten und Arbeitsrisiken verringern
Auf 5300 m² Ausstellungsfläche (Stand FN.420-FN.423) erleben Interessierte neue Technologien, Produkte und Materialien zur Effizienzsteigerung und Produktivitätserhöhung auf der Baustelle. Das erklärte Ziel ist es, den Betonbau fit für die Zukunft machen.
"Wir können die Zukunft nicht mit den Methoden von gestern gestalten", sagt Doka-CEO Robert Hauser. "Die Bauwirtschaft steht vor enormen Herausforderungen – vor allem muss sie ihre Produktivitätsrate signifikant steigern. Durch neue Technologien und vor allem durch die konsequente Digitalisierung des gesamten Schalungsprozesses wollen wir echten Mehrwert schaffen. Dies für unsere Kunden möglich zu machen, muss unser Anspruch sein – nicht weniger."
Das wachsende Produkt- und Dienstleistungsportfolio von Doka macht die Branche zukunftssicher, indem es althergebrachte Baumethoden modernisiert, betont das Unternehmen. Um die Ambitionen für die nächste Ära des Bauens noch deutlicher zu machen, stellt Doka ihre Vision eines vollständig digitalisierten Schalungsprozesses vor. Der Fokus liegt dabei auf der nahtlosen Prozessintegration durch eine vernetzte Plattform, um Transparenz und volle Kontrolle über den gesamten Schalungs- und Betonierprozess zu ermöglichen.
Automatisierung und Robotik
Ein halbautomatischer Schalungsroboter, volldigital gesteuerte Produkte und eine neue Arbeitsmethode für den Betonwandbau: Diese und weitere Highlights erwarten Besucherinnen und Besucher im neuen Außenbereich unter dem Motto "Smart Construction" am Doka-Stand.
Das Unternehmen präsentiert laut eigener Aussage eine neue Methode zur Errichtung von Betonwänden: Doka LeanForm ist eine zentrale Vormontageplattform, die es ermöglicht, komplette Schalungseinheiten an einem sicheren, kontrollierten Arbeitsplatz wie am Fließband zu montieren, bevor sie mit einem Kran an ihren Einsatzort gehoben werden. Vorteile sind unter anderem kürzere Wege zwischen Lager und Arbeitsplatz, Minimierung des Transportbedarfs und reduzierte Such- und Wartezeiten auf der Baustelle. Einen Einblick in die Zukunft erhalten Interessierte, wenn ein Roboter verschiedene Komponenten an der Vormontageplattform bewegen und platzieren wird.
Seine Premiere feierte der Prototyp zwar schon auf der vergangenen Bau-Hauptmesse, aber für die bauma 2025 hat das Doka-Team den DokaXbot Lift komplett überarbeitet. Mit intuitiver Bedienung vom Boden aus, automatischer Feinjustierung und Ausgleich von Bodenunebenheiten ermöglicht der DokaXbot Lift das präzise Positionieren von Schalungselementen in bis zu 5,7 m Höhe und macht das Arbeiten über Kopf sicherer und effizienter, versichert der Hersteller. Der DokaXbot Lift wird im Außenbereich und im Rahmen der Live-Shows in der Haupthalle präsentiert.
Neues Antriebssystem
Mit dem Antriebssystem der nächsten Generation Doka FormDrive setzt Doka nach eigenen Angaben neue Branchenstandards für automatisierte Schalungslösungen im Hoch- und Infrastrukturbau. Das Herzstück des Systems am Hochbau-Exponat ist eine mobile Steuereinheit zum Heben des Klettersystems und zur Steuerung aller Bewegungen der Wandschalung. Der Vorteil: weniger manueller Arbeitsaufwand und gleichzeitig mehr Sicherheit und Produktivität, so das Versprechen des Unternehmens.
Um die Verbreitung neuer, klimafreundlicherer Betonmischungen voranzutreiben, hat Doka einen Prototyp einer intelligent beheizbaren Schalung entwickelt. Durch eine gezielte Beheizung beschleunigt der Prototyp die verzögerte Frühfestigkeitsentwicklung von CO2-reduziertem Beton und ermöglicht auf diese Weise dessen sicheren und effizienten Einsatz auf der Baustelle. Integrierte digitale Sensoren ermöglichen eine Betonüberwachung in Echtzeit, um die Leistung vor Ort zusätzlich zu optimieren. Dieser Prototyp wird nach erfolgreichen Versuchen in Forschungsprojekten und auf Baustellen erstmals auf der internationalen Messe vorgestellt.
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Mit dieser Technologie beweist Doka, dass Schalung mehr ist als nur eine tragende Konstruktion: Sie ist ein wichtiger Faktor beim Übergang zu klimafreundlicherem Beton und bei der Dekarbonisierung von Baustellen. Als einer der größten Treibhausgasemittenten weltweit muss sich die Bauindustrie weiterentwickeln", betont Hauser. "CO2-reduzierter Beton ist ein wichtiger Motor für den Wandel. Wir setzen uns für eine kohlenstoffärmere Zukunft im Bauwesen ein und verfolgen auch selbst das ambitionierte Ziel, bis 2040 Net Zero zu erreichen. Darum freuen wir uns, unseren Prototypen auf einer so wichtigen Messe zu präsentieren."
Kreislaufwirtschaft im Fokus
Mit der Integration von Kreislaufwirtschaftsprinzipien beweist Doka nach eigenen Angaben, dass Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit Hand in Hand gehen. Die Xlife-top-Platte ist die erste Schalungsplatte von Doka, deren Kern vollständig aus upgecyceltem Kunststoff besteht. Aufgrund ihrer langen Lebensdauer und der mehrfachen Wiederverwendungszyklen reduziert sie den Materialverbrauch und die Instandhaltungskosten und bringt damit sowohl finanzielle als auch ökologische Vorteile, versichert das. Unternehmen. Am Ende des Lebenszyklus wird die Platte zurückgenommen und wieder in denselben Kreislauf zurückgeführt, wo sie zu neuen Plattenkernen verarbeitet wird.
Im Bereich der Deckenschalung präsentiert Doka die DokaXdek-Systemfamilie mit neuesten Innovationen hinsichtlich des dazugehörigen DokaXdek-Tischs, DokaXdek-Elements und DokaXdek-I-Rahmens. Ein neues Sicherheits-Upgrade für Träger-Deckenschalungen mit dem Safeflex-Schiebegitter und Safeflex-System soll neue Maßstäbe in Sachen Stabilität und Sicherheit setzen, sowohl bei Fertigteil- als auch bei Ortbetonanwendungen.
Um die Effizienz zu steigern, führt Doka neue Komponenten ein. Ein besonderes Highlight sei der neue Träger der Bezeichnung XT20. Er bietet 50 % mehr Tragfähigkeit und spart damit bis zu 15 % an Material und Kosten, erläutert das Unternehmen. Der robuste XT20-Träger bleibe trotz seiner neuen Eigenschaften in den gewohnten H20-Abmessungen, ohne die Kompatibilität zu beeinträchtigen. Die neue Deckenstütze des Typs Doka Eurex 20 basic kombiniert zudem höhere Tragfähigkeit mit geringerem Gewicht und sorgt so für einfaches Handling und geringere Kosten bei allen Deckensystemen.
Darüber hinaus feiert eine weitere Ergänzung des Doka-Schalungsportfolios Premiere auf der diesjährigen bauma. Im Jahr 2024 übernahm Doka die malaysische MFE, Marktführer für monolithische Aluminiumschalungen. Deren Produkte und Technologie wird Doka auf der bauma 2025 nun erstmals vorstellen und damit ihre Bedeutung für modernes, schnelles Bauen demonstrieren.
Doka präsentiert ferner gemeinsam mit AT-PAC, der Gerüstbaumarke der Gruppe, neue Gerüstlösungen zur Steigerung von Effizienz und Sicherheit für Bau- und Industriekunden. In einem eigenen Bereich für die neuen Gerüstproduktlinien werden Entwicklungen für Fassadengerüste, Zugangssysteme und erweiterte Traggerüstanwendungen vorgestellt, die die Vielseitigkeit des Ring-lock-Gerüsts in der Anwendung zeigen. Diese neuen Produktlinien werden neben dem 30 m hohen Gerüstturm mit integrierter Aussichtsplattform präsentiert, der Interessierten einen Panoramablick über das bauma-Gelände ermöglicht.
Höchstem Anspruch genügen
Doka präsentiert weiterhin erstmals die nächste Generation von Traggerüstsystemen, die nach Aussage der Verantwortlichen den höchsten Ansprüchen der Branche gerecht werden. Das neue DokaXshore ist ein leichtes, werkzeugloses Traggerüstsystem, das auf höchste Effizienz ausgelegt ist und eine Stieltragfähigkeit von 100 kN aufweist, erläutert Doka. Es wurde für Projekte entwickelt, bei denen es auf schnelle Montage, einfache Handhabung und hohe Sicherheit ankommt.
Unterdessen hat sich Doka UniKit, das Traggerüstsystem für schwere Lasten, auf Hochhaus-, Brücken-, Tunnel-, Kraftwerks- und Industriebaustellen bewährt. UniKit wird am Gerüstturm und in der Produkthalle ausgestellt, wo Doka seine Kernkomponenten präsentiert. Hier zeigt das Team auch zwei wesentliche Neuerungen, die die Vielseitigkeit des universellen Gerüstbaukastens in Kürze erweitern werden: Eine Wandabstützung, die bis zu 400 kN auch bei sehr geringem Abstand zum Boden ableitet, sowie die vollständige Integration des UniKit-Traggerüsts mit dem Ringlock-Gerüst, um einen sicheren Zugang und einen sicheren Arbeitsplatz in jeder Höhe zu ermöglichen. Ein besonderes Highlight ist die noch stärkere Präsenz der Umdasch Group. Der Konzern bündelt führende Marken und Kompetenzen und vereint Schlüsselthemen wie Sanierung, Nachhaltigkeit und Digitalisierung unter einem Dach.
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