Doppelter Einsatz

Erfolgreiche Premiere in der Eifel

CASE Bagger und Lader
Die Backes Bau- und Transporte GmbH mit Sitz in Stadtkyll entschied sich für den Einsatz in ihrer Basaltgrube nahe Dockweiler für den CX750D in der ME-Version. Foto: Case

Turin/Italien (ABZ). – Rechtzeitig zur diesjährigen steinexpo läutete Case Construction Equipment den europaweiten Serienstart seines neuen Raupenbaggers vom Typ CX750D ein.Der neue CX750D markiert mit 512 PS (382 kW) und einem maximalen Drehmoment von 2200 Nm die Leistungsspitze der Case Raupenbaggerfamilie und tritt damit die Nachfolge der über viele Jahre äußerst erfolgreichen Modelle CX700B und CX800B in der 75- bis 80-t-Klasse an. Wie seine Vorgänger aus der B-Serie ist auch das neue Modell auf besonders anspruchsvolle Einsätze in der Gewinnung, im schweren Erdbau und beim Massenumschlag ausgelegt. Folgerichtig ist daher auch wieder eine speziell auf den Massenaushub abgestimmte ME-Version mit verkürztem 6580 mm Ausleger und kurzem Löffelstiel mit 3020 mm Länge erhältlich. Diese Version bietet mit 366 kN noch einmal deutlich mehr Reißkraft als die ohnehin beeindruckenden 344 kN bei der Standardversion.

Bereits vor der offiziellen Markteinführung gingen zwei CX750D bei namhaften Unternehmen in der Vulkaneifel in den Gewinnungseinsatz. Die Backes Bau- und Transporte GmbH mit Sitz in Stadtkyll entschied sich für den Einsatz in ihrer Basaltgrube nahe Dockweiler für den CX750D in der ME-Version.

Thomas Backes, in der GmbH für den Einkauf zuständig, begründet die Entscheidung mit den besonderen Anforderungen in der Grube Dockweiler: "Der CX750D wird in erster Linie für die Gewinnung von vorgesprengtem Basalt eingesetzt. Das Material in der Lagerstätte hat eine extreme Härte und lässt sich nur mit erheblichem Aufwand ausbrechen und zerkleinern. Bei uns ist also die Hydraulikleistung und speziell die Ausbrechkraft bei einem Bagger von besonderer Bedeutung. Aus diesem Grund hat uns die Case-Niederlassung in Andernach den neuen CX750D in der ME-Version mit kurzem Stiel empfohlen. Die beeindruckenden Leistungsangaben haben sich mittlerweile nach den ersten 300 Betriebsstunden voll und ganz bestätigt." Zu seinen Beweggründen führt Thomas Backes die langjährigen sehr guten Erfahrungen mit einem CX700B an, der seit seiner Inbetriebnahme 2011 ohne Ausfälle seine Jahresleistung von 250.000 t geliefert hat. "Der neue CX750D hat natürlich noch deutlich mehr Kraft und ist in seinen Bewegungen agiler und feiner dosierbar", fährt Thomas Backes fort. "Insgesamt sind die einzelnen Komponenten noch etwas robuster ausgelegt und wir erwarten auf Dauer von dem neuen Modell eine vergleichbar beständige Leistung wie von unserem CX700B. Damit würden wir wie bei dem Vorgänger langfristig mit dem 75-t-Bagger eine ähnliche Förderleistung wie mit einem 100-t-Gerät erzielen."

Karl-Werner Bierbrauer von der Bierbrauer und Sohn GmbH aus Kretz definiert das Einsatzspektrum für seinen neuen CX750D dagegen völlig anders. Zurzeit wird das Gerät auf dem rund 50 ha großen firmeneigenen Basaltsteinbruch der Terratec-Basalt GmbH in Ettringen eingesetzt, soll aber nach Vorstellung des neuen Besitzers weitaus vielseitiger Verwendung finden. Wie Karl-Werner Bierbrauer erklärt, hat er sich bewusst für die Standard-Version entschieden: "Primär soll der Bagger in der Basaltförderung in Ettringen eingesetzt werden. Allerdings wollen wir das neue Gerät auch in anderen Geschäftsbereichen im Erdbau, beim Materialumschlag und im Rückbau bei Abbruchaufträgen einsetzen. Da die Steuerung Case typisch sehr intuitiv und schnell zu erlernen ist, werden wir das Gerät auch für die Vermietung anbieten. Da wir uns möglichst breit aufstellen wollen, hat der Bagger einen Standard-Monoausleger mit Schnellwechsler für den Einsatz mit Betonschere und Hydraulikhammer erhalten. Für den Einsatz im Steinbruch wird der CX750D mit einer 2,9 m³ HD-Felsschaufel ausgerüstet."

Für seine Entscheidung, den neuen CX750D schon vor der offiziellen Markteinführung einzusetzen, hat Karl-Werner Bierbrauer gewichtige Gründe. Wie er berichtet, hat Bierbrauer mit den Case Raupenbaggern der C- und D-Serie bereits sehr gute Erfahrungen gemacht. Insgesamt sind im Unternehmen zehn Case Bagger mit einem Betriebsgewicht zwischen 28–37 t und zusätzlich sieben kleinere Modelle bis 15 t im Einsatz. Hinzu kommen noch Radlader und Kompaktgeräte.

Gerade der neuen Raupenbagger D-Serie bescheinigt Bierbrauer neben der sprichwörtlichen Leistungsstärke erhebliche Nehmerqualitäten. "Das Konzept bei der D-Serie ist überzeugend. Für unser Unternehmen ist wichtig, dass wir für unsere Investitionen einen vernünftigen Gegenwert bekommen. Die Maschinen sind zuverlässig, robust und leistungsstark. Vor allem die neuen Motoren bei der D-Serie sind äußerst laufruhig, liefern jede Menge Leistung und sind dabei sehr sparsam. Das Tier 4 Zertifikat wird hier in der Eifel mit unseren zahlreichen Naturschutzgebieten und historischen Innenstädten außerdem immer wichtiger."

Nach ersten Erprobungen attestiert Bierbrauer auch dem neuen CX750D typische Vorzüge der neuen D-Serien-Technik. "Die Hydraulik ist für ein Gerät dieser Größe äußerst feinfühlig und reagiert nahezu verzögerungsfrei. Dabei ist der Bagger trotz seines Gewichts recht agil und leichtfüßig. Die Kabine ist äußerst leise und der neue Fahrersitz ist erste Wahl. Der neue Monitor mit dem Maximum-View-System bietet auch nach hinten optimale Sicherheit. Beim Beschicken unseres Brechers kann sich der Fahrer so voll auf seine Arbeit konzentrieren. Das kann im Zweifelsfall teure Reparaturen vermeiden. Die gesamte Verarbeitung und das Finish des neuen Baggers machen einen ausgezeichneten Eindruck, egal ob es sich um den Stahlbau oder einzelne Komponenten bei Motor und Hydraulik handelt. Wir sind uns daher sicher, dass unsere Entscheidung für den CX750D richtig war."

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