Drehantrieb RotoTop am Baggerstiel

Mit verhältnismäßig einfachen Maßnahmen die Rendite erhöhen

Holp Ausstattung & Zubehör
Mit dem Drehantrieb RotoTop 031 in Kombination mit dem MultiGrip-Löffel lassen sich verschiedenste Arbeiten hocheffizient bewerkstelligen. Aber auch andere Anbaugeräte können mit dem RotoTop 031 (360°) gedreht werden. Foto: Holp

Fornsbach (ABZ). – Auf Hochtouren laufen zzt. die Vorbereitungen für die GaLaBau bei der Holp GmbH im baden-württembergischen Fornsbach bei Murrhardt. Der Hersteller für Baggeranbau- und Handlinggeräte stellt zum 7. Mal in Nürnberg aus und wird mit einem über 100 m² großen Messestand – genau genommen am Stand 410 (Halle 7 A) – sowie im Freigelände Em4 vertreten sein. Der erfolgreiche Nischenspezialist will die Branche mit innovativen, weiterentwickelten Drehantrieben der Marke RotoTop (360° endlos) sowie mit RotoX-Tiltrotatoren überraschen. Aber auch bewährte, einzigartige Bagger-Löffel und eine geniale Kupplungszange hat der schwäbische Hersteller dabei. Die Besucher können die Holp-Technik auf der Aktionsfläche im Außenbereich live erleben und beurteilen. Diese Gelegenheit sollte sich keiner entgehen lassen, denn der Unterschied zu herkömmlichen Arbeitsweisen ist nach Unternehmensangaben markant und kann viel zur Produktivitätssteigerung und somit zu einer höheren Rentabilität beitragen.

Auf dem Holp-Stand haben Bagger-Profis die Möglichkeit, sich die Besonderheiten der Holp-Technik direkt am Exponat bis ins kleinste Detail erläutern zu lassen. Wer etwas mehr Zeit mitbringt, kann auch mit den Holp-Fachleuten über effiziente Arbeitstechniken mittels Rotation fachsimpeln. "Immer mehr Unternehmen schwören auf unsere Technik", sagt Geschäftsführer Günter Holp und fügt hinzu: "Wir bieten jedem Profi-Baggerfahrer an, unsere Anbaugeräte selbst zu testen. Entweder direkt auf der Messe oder bei uns vor Ort in Fornsbach. Unsere 7000 m² große Test-Arena mit einem Parcours von zwölf Test-Stationen ermöglicht eine individuelle Kosten-/Nutzen-Analyse. Schnell erkennt ein erfahrener Baggerfahrer das hohe Einsparpotenzial, die enorme Arbeitserleichterung und geniale Flexibilität". Um für alle modernen Bagger-Anbaugeräte und alle Eventualitäten bestens gerüstet zu sein, haben die Holp-Konstrukteure die bisherige 6-fach Drehdurchführung jetzt mit wesentlich mehr Durchfluss-Menge optimiert. Hier haben Holp-Konstrukteure wieder einmal aus einer Sonderanwendung einen Standard geschaffen – ursprünglich entwickelt für den harten Fräseneinsatz bei Rokla/Simex und anderen Felsfräsen-Herstellern. Jetzt können auch alle Dauereinsätze wie mit dem Mulcher über die Drehdurchführung mit 1 1?4 Zoll-Leitungen noch effizienter gefahren werden. Bis zu 350 l ab dem Typ RotoTop 201, also vom 13-t- bis 35-t-Bagger. Die 6-fach Drehdurchführung gibt es auch für 6-t- bis 12-t-Bagger mit bis zu 200 l Durchfluss. Die spezielle Ausstattung gewährleiste, dass das Öl nicht heiß wird und das Anbaugerät wirtschaftlich betrieben werden kann. Zudem werde ausgeschlossen, dass die Drehdurchführung heiß wird.

Für vollhydraulische Schnellwechsler wurde die 7- zur 8-fach Drehdurchführung weiterentwickelt. Diese bietet einen kompletten Durchgang mit "echten" 1" und somit mehr Durchfluss. Über 250 l sind ab dem 13-t-Bagger möglich. Die 8-fach Drehdurchführung gibt es auch im Bereich ab 6 bis 12 t mit 160 l Durchfluss. Die Drehdurchführung kann damit mehr als ein Standardbagger fürs Anbaugerät an Öl bereitstellt. Bei allen Drehdurchführungen kann immer wahlweise ein Kanal 3/8 Zoll mit zwölf Adern Strom belegt oder für andere Medien genutzt werden (Strom wird z. B. für Werkzeugerkennung, Lasersteuerung und Schnellwechsler-Rückmeldung benötigt).

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Die ultraflache, vollgekapselte RotoTop-Bauart, in allen Baggerklassen von 0,8 bis 35 t bringt Vorteile in Bezug auf Leistungsstärke und Betriebssicherheit. Abb.: Holp

Ein weiteres Konstruktionsmerkmal bei den Holp-Drehdurchführungen ist die Entkoppelung der Lagerung des Schneckengetriebes. Die Drehdurchführung verfügt über eine eigene Lagerung. Das garantiert auch bei hohen Vibrationen eine lange Lebensdauer und spart zudem Wartungskosten. Denn bei herkömmlichen Geräten wirken starke Kräfte auf die Dichtungen ein. Sie unterliegen bei bestimmten Frequenzen einem erheblichen Verschleiß, was unnötige Kosten verursachen kann. Der RotoTop ist im Baukasten-Prinzip konzipiert und kann individuell je nach Arbeitsschwerpunkt und Anforderungen mit der entsprechenden Drehdurchführung und interessanten Merkmalen ausgestattet werden. Auch ein nachträgliches Aufrüsten ist jederzeit möglich. Über zehn Drehdurchführungen stehen zur Wahl. Für höchste Präzision und Stabilität sorgt ein selbsthemmendes Schneckengetriebe. Neben dem hohen Drehmoment wird durch die Selbsthemmung des Antriebs auch ein hohes Haltemoment gewährleistet, besonders wichtig bei der Arbeit mit einem größeren Löffel. Die extrem stoßfeste Gleitlagerung sowie die große Verzahnung macht ein Wegdrehen des Anbaugerätes nach Angaben von Holp unmöglich.

Soll die Drehleistung erhöht werden, kann ab dem Typ RT121 optional noch ein zweiter Hydraulikmotor eingebaut werden. Auch dieser zusätzliche Motor wird in das gekapselte Gehäuse integriert und ist dadurch geschützt. Ein weiteres, vorteilhaftes Modul ist die patentierte PRC-Steuerung: Sie lässt die zwei Motoren kommunizieren und sorgt je nach Bedarf für höhere Rotationsgeschwindigkeit oder für mehr Drehmoment. Mit einer RotoTop-Typenreihe von sieben Basis-Modellen und verschiedensten Ausstattungsmodulen ist die Holp Drehantrieb-Technik für alle Anforderungen gerüstet. Viele Anwender sind begeistert, dass nahezu die komplette Ölmenge des Baggers an das Anbaugerät durchgeleitet wird. Auch äußerlich ist der technologische Vorsprung vom RotoTop sichtbar. Für hohe Betriebssicherheit sorgt die vollgekapselte, kompakte Bauform. Es stehen keine Teile über, die bei engen Baustellen demoliert werden können. Auch Beschädigungen am Hydraulik-Motor bzw. an den Leitungen sind somit ausgeschlossen. Reparaturen werden dadurch von vornherein vermieden. Die robuste Bauweise garantiert eine lange Lebensdauer.Die vielfältigen Aufgaben im GaLaBau erfordern Arbeitsmaschinen und -geräte, die höchst flexibel und kompatibel einsetzbar sind. Der Holp Drehantrieb RotoTop Typ RT 031 kann an jeden handelsüblichen Minibagger von 0,8 bis 3,9 t direkt am Baggerstiel angebaut werden. Eine Bagger-Umrüstung ist dazu nicht erforderlich. Auch ein nachträglicher Anbau ist kostengünstig zu bewerkstelligen. Seine ausgeklügelte Konstruktion ist robust und durchdacht bis ins kleinste Detail. Ein weiteres herausragendes Merkmal: die Hub- und Reißkraft des Minibaggers wird kaum geschmälert, da der RotoTop in Alu-Leichtbauweise nur 24 kg wiegt und gerade mal 8,5 cm hoch ist. Ein enormer Vorteil – auch im Vergleich zu einem Tiltrotator.

Mit der Holp Rotationstechnik (360° endlos) und der Baggerkinematik kann jedes Anbaugerät wie Tieflöffel, MultiGrip-Löffel, Schwenklöffel, Trapezlöffel, Universalgreifer, Rüttelplatte, Reißzahn, Fräse, Hydraulikhammer usw. in jede erdenkliche Arbeitsposition gebracht werden. Bei den höheren Baggerklassen sind Anbaugeräte wie Mulcher, Separatorschaufel, Abbruchgreifer, Reißlöffel, Greifsäge, Astsäge etc. verfügbar und somit auch mit dem RotoTop anwendbar. Geschäftsführer Günter Holp ist ein Verfechter der reinen Rotation, denn mit der Rotation werden über 90 % der Möglichkeiten eines Tiltrotator erreicht. Das Aha-Erlebnis kommt meist erst mit dem Selbstversuch. "Es ist immer wieder beeindruckend, Baggerfahrer beim ersten Test mit dem RotoTop zu beobachten", sagt Günter Holp und ergänzt: "Über 90% können sich nicht vorstellen, was man mit Rotation alles machen kann. Hier ist räumliches Vorstellungsvermögen gefragt. Unsere Instrukteure zeigen, wie es geht und jeder Baggerfahrer kann das Ganze dann sofort nachvollziehen, testen und beurteilen. Nach wenigen Minuten Test ist dann alles klar." Viele interessierte Unternehmer und Baggerfahrer kommen über das Jahr zur Holp Test-Arena. Sie buchen vorab einen halben Tag den Bagger, um den Nutzen eines Drehantriebs mit verschiedensten Anbaugeräten selbst zu prüfen.

Besonders effizient zeigt sich der Drehantrieb RotoTop bei Geländemodulation und Planierarbeiten. Hier kann der Baggerfahrer das Material nicht nur in Richtung des Baggerauslegers, sondern auch seitlich und schräg zur Auslegerichtung verschieben und aus der gleichen Position ganz um sich verteilen. Um Hindernisse herum wird mittels entsprechender Drehbewegung herum gearbeitet. Das Planieren rückwärts und seitwärts geht so rationell vonstatten, dass sich Viele fragen, warum sie die Technik nicht schon früher eingesetzt haben.

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