Druckausgleich bei Isoliergläsern

Digitales Simulationstool sorgt für mehr Planungs-Sicherheit

Kreuzlingen/Schweiz (ABZ). – Der Schweizer Spezialist für "Warme Kante"-Abstandhalter Swisspacer erweitert den Leistungsumfang von Caluwin. Mit dem Online-Tool können Isolierglashersteller und Fensterbauer ab sofort auch einfach prüfen, ob der Einsatz von Swisspacer Air den erforderlichen Druckausgleich zur Vermeidung von Schäden aus Klimalasten erreichen kann – ganz individuell für spezifische Isoliergläser und bei gegebenen Randbedingungen wie Klimazonen und Höhenunterschieden beim Transport.
Digitalisierung
Mit dem Online-Tool können Isolierglashersteller und Fensterbauer ab sofort auch sehr einfach prüfen, ob der Einsatz von Swisspacer Air den erforderlichen Druckausgleich zur Vermeidung von Schäden aus Klimalasten erreichen kann. Foto: Swisspacer

Mit der digitalen Lösung lässt sich auch ermitteln, ob die geplanten Isoliergläser eine Lebensdauer von mehr als fünfzehn Jahren gemäß der DIN EN 1279-2 ("Glas im Bauwesen") erreichen werden. "Isolierglashersteller und Fensterbauer können mit dem neuen Tool ihre eigene Machbarkeitsanalyse durchführen", erläutert Rutger van Eijk, Sales Director Europe bei Swisspacer, die Vorteile und: "Falls der Einsatz von Swisspacer Air für den Druckausgleich nicht funktionieren sollte, lassen sich Alternativen simulieren. So können wir mit dem Kunden auch in diesem Fall eine gemeinsame Lösung finden."

Die Bedienung des Online-Tools ist Unternehmensangaben zufolge einfach. Verarbeiter geben in einer Auswahlmaske die erforderlichen Parameter wie Art und Beschichtung des Glases, Zweifach- oder Dreifach-Verglasung, die Größe des Scheibenzwischenraums und die Abmessungen der Einheit ein. Bei der Berechnung berücksichtigt die Anwendung die maximale Höhendifferenz zwischen Produktions- und Einbaustandort und die jeweilige Klimazone.

"Mit dem neuen Tool müssen Isolierglashersteller und Fensterbauer beim Druckausgleich nicht mehr auf das Prinzip 'Versuch-und-Irrtum' setzen. Jetzt steht ihnen eine sichere Berechnungsgrundlage für die Planung zur Verfügung", fasst van Eijk den zentralen Vorteil der Caluwin-Erweiterung zusammen.

Die Berechnung basiert auf gängigen Regelwerken wie TRLV (Technische Regeln für die Verwendung linienförmig gelagerter Verglasungen), prEN 16612:2017 (Bemessungsgrundlage für die Mechanik und Thermik von Dreifachverglasungen), DIN EN 673 für die Ermittlung der Temperatur im Scheibenzwischenraum und die DIN EN 1279-2 für die Berechnung der Lebensdauererwartung.

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