Ein neuer Partner

KÉSZ Metaltech expandiert nach Deutschland

Budapest/Ungarn (ABZ). – Metaltech, nach eigenen Angaben Spezialist für Stahlbau- und Fassadenlösungen, geht in Deutschland an den Start. Das ungarische Unternehmen gehört zur KÉSZ-Gruppe und ist mit seinen vier Geschäftsbereichen breit aufgestellt.
Unternehmen
Róbert Barócsi (Geschäftsführer von KÉSZ Metaltech) spricht über die Pläne der Gruppe in Deutschland. Foto: KÉSZ

Sein Alleinstellungsmerkmal ist die Unabhängigkeit der Ressourcen: Von der Planung über die Produktion und den Vertrieb bis zur Montage deckt Metaltech alle Bereiche selbst ab, teilt das Unternehmen mit.

Mit Referenzprojekten aus Ungarn, Österreich, Deutschland, Polen, der Slowakei, Lettland, Rumänien, Serbien, Norwegen und der Schweiz ist KÉSZ Metaltech demnach einer der Hauptakteure in der europäischen Stahl- und Fassadenbaubranche.

In Deutschland zum Beispiel hat Metaltech für die Baustoffmarke Baumit in Landsberg am Lech, Bayern, den Stahlbau für das Turmgebäude und die technologische Montage erfolgreich abgeschlossen. Auch andere namhafte Unternehmen wie Mercedes zählen zu den Kunden von Metaltech. Mit diesen und zahlreichen anderen erfolgreich umgesetzten Projekten startet Metaltech nach eigenem Bekunden nun 2022 einen verstärkten Markteintritt in Deutschland.

Ein reibungsloser Service werde durch die Zugehörigkeit zur KÉSZ-Gruppe gewährleistet. KÉSZ Metaltech hat seinen Sitz in Budapest und umfasst vier Geschäftsbereiche: Neben dem Bau von Stahl- und Leichtbaukonstruktionen liegt die Kernkompetenz im Entwurf, der Herstellung und dem Bau von ästhetischen und industriellen Fassaden sowie von Glasfassaden, erklärt das Unternehmen.

"Was uns so besonders macht, sind die vielfältigen und vor allem verfügbaren Ressourcen. Vom Entwurf über die Produktion bis hin zu Bau und Transport kann Metaltech mit Unterstützung der Muttergesellschaft komplette Projekte abwickeln. Das ermöglicht uns eine noch kundenorientiertere Arbeitsweise", erklärt Róbert Barócsi, Geschäftsführer von KÉSZ Metaltech. "Die Produktionskapazitäten der KÉSZ-Gruppe machen Metaltech auf dem Markt wettbewerbsfähig. Wir produzieren zum Beispiel Fassaden auf einem 4000 Quadratmeter großen Gelände mit einer Kapazität von 100.000 Quadratmetern pro Jahr, und unsere Schwesterfirma produziert 22.000 Tonnen Stahl pro Jahr auf 25.000 Quadratmetern. Eine solche Produktion, die weit über die üblichen Kapazitäten hinausgeht, macht die Marke noch wettbewerbsfähiger."

Metaltech will eigenen Angaben zufolge dieses Know-how nun verstärkt auf dem deutschen Markt unter Beweis stellen. Aufgrund der eigenen Ressourcen sei die Abhängigkeit von Zulieferern minimal, was wiederum Dienstleistungen auf höchstem Niveau garantieren.

Metaltech nutzt das Know-how der KÉSZ-Gruppe, um mehr Nachhaltigkeit zu ermöglichen. Dazu gehören laut der Verantwortlichen alle Aktivitäten, die mit der Zukunft und der Nachhaltigkeit zu tun haben. Die Gruppe habe sich zum Ziel gesetzt, ihren CO2-Fußabdruck bis 2030 um 34 Prozent im Vergleich zu 2019 zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, ist das Unternehmen laut eigenen Angaben bestrebt, die Lieferketten so kurz wie möglich zu halten und lokale Lieferanten zu bevorzugen.

Der Einsatz erneuerbarer Energiequellen, wie zum Beispiel Solarpaneele auf geeigneten Dachkonstruktionen, soll die hausgemachten Kohlendioxidemissionen reduzieren. 75 Prozent der Abfälle aus Bau- und Abbrucharbeiten werden dem Recycling zugeführt. Bei Metallschrott werden Anstrengungen unternommen, um die Abfallmenge durch technologische Entwicklungen zu verringern oder wiederzuverwenden: Die Abfallquote soll auf unter 15 Prozent gesenkt werden.

Róbert Barócsi fügte hinzu: "Die Art und Weise, wie wir in Zukunft bauen, wird sich revolutionieren. Wir arbeiten zum Beispiel an innovativen Solarlösungen aus transparentem Glas, die direkt in die Fassade eingebaut werden und das Gebäude mit Strom versorgen, oder an Parkplätzen, die Energie für Elektroautos erzeugen. Der Prototyp wird im Herbst fertig sein."

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