Einfach sieben, doppelt verdienen

Allen Herausforderungen gewachsen

Heimertingen (ABZ). – Das Deponieren von Reststoffen wird fortwährend schwieriger und teurer, neue Flächen werden in Deutschland praktisch nicht mehr ausgewiesen. Für die Aufbereitung, vor allem aber fürs Recycling bedeutet das: Alles, was an verwertbarem Material produziert und genutzt werden kann, ist doppelt verdientes Geld, denn es mindert Deponiekosten.
Gewinnung
Die großen, von adhäsiven Kontaminationen weitgehend befreiten Kalkstein-Bruchstücke werden einem Primärbrecher zugeführt. Foto: Kölsch

Hinzu kommt die Umweltentlastung, denn immer mehr Deponieanteile müssen über weite Strecken transportiert werden. Aufbereitungsspezialisten wie Kölsch wählen und verfeinern die Maschinen ihres Programms so, dass Kunden auch kritische Gewinnungs- und Aufbereitungsaufgaben effizient meistern.

Vor allem wer bindiges Material sauber fraktionieren will, weiß, dass es oft nur wenige Sekunden sind, auf die es ankommt. In dem Moment, in dem das Material von der Aufgabe auf die Siebfläche trifft – und während der ersten Meter auf dem Sieb – entscheidet sich, wie hoch der Anteil an verwertbaren Bestandteilen sein wird. Für eine typische Aufgabe dieser Art hat Kölsch, auf Basis der Warrior 2100, mit den richtigen Siebeinsätzen und dem richtigen Feintuning eine maßgeschneiderte Problemlösung entwickelt. Ausgehend vom Abraum der Megabaustelle des neuen Stuttgarter Durchgangsbahnhofes wird maximaler Ertrag realisiert – bei minimalen Deponieanteilen.

Die Warrior 2100 trennt in dieser Applikation Kalksteinblöcke von Lehmbestandteilen und Sand. Das Problem: Der Feuchtanteil des Lehms ist teilweise in den Kalkstein übergegangen. So entstanden teilweise extrem haltbare Verbindungen. Kein echtes Problem für den gewaltigen Punch, den dieses Schwerlastsieb bei Bedarf entwickelt.

Im vorliegenden Fall ist die Warrior 2100 mit der Drei-Wellen-Siebtechnologie ausgerüstet, die speziell bindiges Material zuverlässig und schnell trennt. Die drei Wellen ermöglichen eine Kombination der üblichen Kreisschwingersiebamplitude mit einer Linearbewegung. In der Summe ergibt das eine fein justierbare, elliptische Siebbewegung. Je nach Füllgewicht und Einstellung können Hübe von bis 16 mm unter 30 bis 60° erreicht werden. In Anpassung an die Anwendung kommen aber auch Ein-Wellen (Freischwinger)- oder Spannwellen-Siebkästen zum Einsatz.

So besticht die Warrior nicht nur in bindigem Material, sondern auch als Nachsiebmaschine im Steinbruch oder im Kompost. Trotz eines Gesamtgewichtes von 37 t lässt sie sich mittels Fernsteuerung einfach und präzise über die Baustelle manövrieren. Ausgehend von der Transportposition, mit unter anderem eingeklappten Förder- und Austragsbändern, ist die Warrior 2100 in 20 Minuten einsatzbereit. Wie ihre kleine Schwester, die Warrior 1400X, ist sie mit der innovativen "Screen-Raise"-Funktion ausgestattet, die einen einfachen Siebwechsel ermöglicht. Ideales Aufgabematerial vorausgesetzt, realisiert die Warrior 2100 einen Materialdurchsatz von bis zu 700 t/h.

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