Einfamilienhaus in Paderborn

Viel Licht und Freiraum ermöglichen mehr Flexibilität

Bielefeld (ABZ). – Kontraste von offenen und geschlossenen Flächen, von glatten hellen und strukturierten dunklen Materialien setzte der Architekt eines Einfamilienhauses im Landkreis Paderborn konsequent in ein Objekt von bemerkenswerter Transparenz um.
Baustellen
Die Gebäudehülle des Einfamilienhauses zeichnet sich durch eine ausgeprägte horizontale Gliederung aus, die durch kontrastive Farbgebung und Materialvariation unterstrichen wird. Foto: Jochen Helle/Schüco International

Großflächig verglaste und hoch wärmegedämmte Kunststoff-Fenster- und -Schiebetürsysteme von Schüco ermöglichten laut Herstellerangaben eine einheitliche Fassadenoptik, individuelle Funktionalität sowie nachhaltig hohen Schutz vor Zugluft, Kälte, Nässe und Lärm.

Das keilförmige Baugrundstück in Hanglage bot eine besondere topographische Situation. Ziel des Entwurfs von Adomako Architekten, Paderborn, war die Entwicklung eines Wohngebäudes mit zwei Vollgeschossen, das sich harmonisch in die Landschaft einfügt und gleichzeitig unter Berücksichtigung der örtlichen Bauvorschriften einen markanten, zugleich unaufdringlichen gestalterischen Akzent in der Umgebung setzt. Unter diesen planerischen Rahmenbedingungen entwickelt sich das Objekt fließend aus dem Hang heraus, indem die Dachterrasse im Obergeschoss das Höhenniveau des Hangs fortführt und gestalterisch den Wohnkubus umschließt. In dem Baukörper findet sich die Philosophie des Architekten wieder, stets aus der natürlichen Form des Objekts ein abwechslungsreiches Wechselspiel von überdachten und offenen Bereichen zu schaffen und dabei auf additive Elemente zu verzichten.

Flexible Aufteilung der Nutzungszonen

Konstruktiv handelt es sich bei dem Gebäude um einen Massivbau aus Kalksandstein-Mauerwerk mit einem vorgesetzten Wärmedämm-Verbundsystem. Die Fassade setzt sich zusammen aus dunklen Klinker- und weißen Putzflächen, unterbrochen durch geschosshohe, großformatige Fenster- und Schiebetürsysteme. Die Grundrisse der zwei Vollgeschosse lassen sich sowohl einzeln als auch zusammenhängend bewohnen, was den Bauherren größtmögliche Flexibilität in ihrer weiteren Lebensplanung belässt. Die Wohn- und Schlafräume sind an der straßenabgelegenen Seite zum Hang ausgerichtet, um Ruhe und Privatsphäre zu gewährleisten.

"Gute Architektur zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass das natürliche Licht einen Weg durch das Gebäude inszeniert und Bewohner wie Besucher führt", so die Überzeugung von Joseph Cornelius Adomako. Bei diesem Gebäude wurde die Gestaltungsphilosophie des Büros umgesetzt, indem ein besonderes Augenmerk auf den zweigeschossigen Eingangsbereich gelegt wurde. Er bildet durch seine großen Fensterflächen einen auf natürliche Weise hell erleuchteten Luftraum. Von dort wird der Besucher über eine Treppe in eine etwas lichtärmere Flursituation geführt, von wo aus sein Weg durch gekippte Wände und den Ausblick ins Freie in den lichtdurchfluteten Wohnraum gelenkt wird. Die Eingänge zu den Privatbereichen (Schlafen und Bad) treten wunschgemäß in den Hintergrund. Auch die großflächige Garage weist zum Hof- und Gartenbereich große Glasflächen auf, um den Bauherren Blicke auf ihre Sammlung historischer Fahrzeuge zu ermöglichen und gleichzeitig die strenge Begrenzung des Hofes aufzulockern.

Durchgängige Lösung mit Kunststoff-Systemen

Die Zielsetzung einer Optimierung und Lenkung von Licht, Sicht und Transparenz wurde mit Fenstern, Festverglasungen, Flügel- und Schiebetürsystemen nutzungsgerecht und optisch einheitlich umgesetzt. Hier lieferten die Fenster- und Schiebetürsysteme von Schüco sowohl die konstruktive Flexibilität als auch die einheitliche und schlanke Gestaltungsmöglichkeit. Geschosshohe Elemente von bis zu 5200 mm Breite konnten innerhalb der Systemfamilien problemlos mit durchgängiger Dreifach-Isolierverglasung ausgeführt werden. Passend zu dem dunklen Klinker der Fassade entschieden sich die Bauherren für graue Profilaußenflächen im Farbton DB 703 metallic, der mit der Beschichtungstechnologie Schüco AutomotiveFinish realisiert wurde.

Das Gelingen des Bauvorhabens und die beidseitige Zufriedenheit mit dem Projektablauf und dem architektonischen Ergebnis führt der Architekt auf Sachkenntnis sowie frühzeitige, vertrauensvolle Abstimmung zurück: "Für uns war von großem Vorteil, dass sich der Bauherr mit unseren bisherigen Projekten auseinandersetzte und sich mit den Aspekten der Transparenz und des kontrastiven Materialeinsatzes in der Fassade identifizierte", betont Adomako. Zudem sei beim Bauherrn ein hohes Maß an technischem Sachverstand entscheidend für die Wahl der Systemtechnik von Schüco gewesen.

Die Schüco-Gruppe mit Hauptsitz in Bielefeld entwickelt und vertreibt Systemlösungen für Fenster, Türen und Fassaden. Eigenen Angaben zufolge arbeitet das Unternehmen mit rund 5 650 Mitarbeitern daran, heute und in Zukunft Technologie- und Serviceführer der Branche zu sein.

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