Eingriff in Tarifautonomie

Mindestlohn für Azubis kritisiert

Erfurt (dpa). – Der Thüringer Handwerkstag hat die vom Bundestag beschlossene Einführung eines Mindestlohns für Azubis als Eingriff in die Tarifautonomie kritisiert. "Wir halten daran fest, dass die Gewerkschaften und Arbeitgeber die Ausbildungsvergütung und Löhne festlegen sollen, so wie es üblich war", erklärte Handwerkspräsident Stefan Lobenstein. Er bezweifelt, dass die Neuregelung für ein größeres Interesse an einer Ausbildung im Handwerk sorgt. "Eine staatlich vorgeschriebene Mindestausbildungsvergütung wird nicht dazu führen, mehr junge Leute für das Handwerk zu begeistern." Nach dem Bundestagsbeschluss sollen Auszubildende im ersten Lehrjahr vom nächsten Jahr an mindestens 515 Euro im Monat bekommen. Der Betrag wird in den folgenden Jahren schrittweise erhöht. Auch im zweiten und dritten Ausbildungsjahr gibt es mehr. Ab 2024 soll der Azubi-Mindestlohn dann automatisch mit der Entwicklung der Lehrlingsgehälter steigen.

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