Einrüsten über der Elbe
"Abhängen" unter der Dresdner Albertbrücke
Roßwein/Dresden (ABZ). – Wie die Stadt Dresden bereits mitteilte, begannen vor Kurzem – nach Beendigung der Winterpause – die Arbeiten unter der Albertbrücke. Bevor die Baufacharbeiter mit der Arbeit beginnen konnten, installierten die Spezialgerüstbauer der Roßweiner Gemeinhardt Service GmbH ein für den Einsatz notwendiges Hängegerüst.
Um das notwendige Gerüstmaterial einfacher unter die Brücke bringen zu können, bediente sich Gemeinhardt eines sogenannten Brückenuntersichtgeräts der WEMO-tec GmbH aus Eichenzell bei Fulda. Mittels dieses kranähnlichen Geräts ist es möglich, vom Lkw aus eine Plattform unter die Brücke zu schieben, von der aus dann das Hängegerüst installiert wird.
"Da wir Ende letzten Jahres den Bogen 7 Oberstrom der Albertbrücke mit einem Hängegerüst versahen, damit Facharbeiter der Sächsische Bau GmbH ihrer Arbeit nachgehen konnten, haben wir praktischerweise in den Wintermonaten bis jetzt das Gerüst einfach unter der Brücke hängen lassen", erklärt Dirk May, Projektleiter der Gemeinhardt Service GmbH. "Somit können wir dieses Gerüst quasi 'unterbrückisch' Richtung Unterstrom 'verschieben'." 2018 begannen die Spezialgerüstbauer die Landbögen einzurüsten, damit die Brücke von unten saniert werden kann – im vergangenen Jahr kam dann der Wasserbogen 6 und der erste Teil des Bogens 7 dazu.
"Wenn der Bogen 7 in den nächsten Wochen fertig saniert ist, werden wir mit unserem gesamten Hängegerüst einen Bogen weiterziehen", informiert Gemeinhardt-Service-Geschäftsführer Dirk Eckart. "Wenn alles nach Plan läuft, dann dürften wir im September den Bogen 8 abrüsten und damit die Baustelle Albertbrücke für uns nach vier Jahren beenden."
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