Einrüstung für Kirchenbau

Konstruktion am 3-D-Modell geplant

Alfix Gerüstbau
Dank verschiedener 3-D-Modelle konnte Alfix eine individuelle Gerüst-Anordnung entwerfen und somit dem Architekten eine kalkulierbare Preisangabe und realistische Angebote ermöglichen. Foto/Grafiken: Alfix

SCHNEEBERG (ABZ). - Für die Sanierung der Evangelisch-Lutherischen Kirche St. Wolfgang im sächsischen Schneeberg wurde im Jahr 2012 ein Arbeitsgerüst der Lastklasse 3 mit Arbeitsbreite W06 benötigt. Um für die Ausschreibung im Vorfeld des Bauvorhabens die Mengen und die nachweisbare Konstruktion so exakt wie möglich ermitteln zu können, wurde der bewährte Gerüsthersteller Alfix GmbH aus Großschirma mit der umfangreichen Planung beauftragt. Dank verschiedener 3-D-Modelle konnte das innovative Unternehmen eine individuelle Gerüst-Anordnung entwerfen und somit dem Architekten eine kalkulierbare Preisangabe und realistische Angebote ermöglichen.Durch den Einsatz spezieller Software im Hause Alfix sind diese Planungen durch die Nutzung der tatsächlichen Gerüstbauteile im Modell mit dem Erhalt der Stücklisten und der Geometrie möglich. Die mit modernstem technischen Equipment und Spezialisten im Bereich der 3-D-CAD-Mo-dellierung besetzte Technikabteilung, unterstützt die Kunden der Alfix GmbH mit ihrem Know-how im täglichen Projektgeschäft. Neben mehreren CAD-Arbeitsplätzen kann das Unternehmen auch auf die Mitarbeit von Ingenieuren und Konstrukteuren bauen, sodass über die Darstellung komplexer Projekte hinaus, auch deren statische Bewertung im Hause Alfix erfol-gen kann – ein großer Vorteil, der auch in Schneeberg zum Tragen kam. Für die vollständige Einrüstung der Schneeberger Kirche durch den erfahrenen Gerüstbauer Cyffka aus Drebach, der sich auf individuelle Gerüstmontagen spezialisiert hat, musste ein Gerüst mit 74 m Höhe und einer Turmgröße von 10,42 m x 8,52 m konstruiert und bemessen werden, welches auf Grund der ganz besonderen Geometrie nur zu maximal 40 % am Boden beginnend aufgebaut werden konnte.Das Kirchenschiff sowie das Seitenge-rüst mussten mit Hilfe von Gitterträgerkonstruktionen und Abhängungen frei überbrückt werden. Durch den Einbau von Git-terträgern in den Turm, die als Kragarme aus den Fenstern herausragten, konnten die großen freien Überbrückungen zusätzlich abgefangen werden.Zur Ausführung kam das Alfix 70 Fassadengerüst in Kombination mit dem Alfix Modul PlusII Gerüstsystem. Beide Systeme sind vom Deutschen Institut für Bautechnik bauaufsichtlich zugelassen und entsprechen den allgemein gültigen Normen und Sicherheitsbestimmungen.Sie erfüllen außerdem die Vorschriften der DIN EN 12810/12811 für Systemgerüste. Ab der "Laterne", dem Turmaufsatz des Bauwerks wurde ausschließlich mit dem Modul PlusII System gearbeitet. Vorteil der Modulgerüste ist die enorm hohe Anpassungsfähigkeit an verschiedene Baukörper. Möglich wird das durch den charakteristischen Modulknoten. Dieser hat acht Anschlussmöglichkeiten für Riegel und Diagonalen auf 360°. In Kombination mit dem großen Sortiment an weiteren Einzelteilen in unterschiedlichen Längen, Breiten und Höhen werden die Modulgerüste zum Universaltalent, wenn es um das Einrüsten komplizierter Baukörper geht.Insgesamt wurden im Rahmen dieses umfangreichen Projektes fast 40 t Gerüst auf einer Fläche von etwa 2200 m² verbaut. Die Gerüste wurden mit Staubnetzen geschlossen, sodass keine Beeinträchtigung im Fußgängerbereich entstand. Für die Stabilisierung wurden insgesamt mehr als 500 m Stahlgitterträger verbaut, die das freitragende Gerüst über dem Kirchenschiff ermöglichten.Die Standzeit des Gerüstes betrug ins-gesamt 27 Wochen. Vom Standsicherheitsnachweis über die prüffähige statische Berechnung, bis hin zur geprüften Statik stehen die Alfix Spezialisten dem Anwender jederzeit hilfreich zur Seite. Hierbei sammelt in der Regel der Vertriebsmitarbeiter direkt vor Ort die erforderlichen Informationen gemeinsam mit seinem Kunden und leitet die entsprechenden Unterlagen gebündelt in die Abteilung. So wird garantiert, dass die Anfrage rasch und weitgehend ohne Informationsverlust bearbeitet werden kann. Die langjährige Erfahrung des technischen Personals kommt hierdurch dem Anwender auch auf der Baustelle zugute und sorgt für Sicherheit bei komplizierten Konstruktionen und bei Abweichungen von der Regelausführung.

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