Einsatz am Tor zur Welt

Hubarbeiten an Landungsbrücken

Terex Krane und Seilmaschinen
Rund zwölf Monate verbrachten die beiden Terex-Turmdrehkrane vor dem weltberühmten Panorama der Hamburger Landungsbrücken, um dort unter ganz speziellen Einsatzbedingungen ihren Dienst zu verrichten. Foto: Terex Cranes

Hamburg (ABZ). – Beim Neubau des siebengeschossigen Bürogebäudes Boa Vista in Hamburg setzte die Proschwitz GmbH aus Trittau im Auftrag der Köster AG ihre Terex CTT 91-5 und CTT 161A-8 Flat Top Turmdrehkrane ein.

Rund zwölf Monate verbrachten die beiden Terex-Turmdrehkrane vor dem weltberühmten Panorama der Hamburger Landungsbrücken, um dort unter ganz speziellen Einsatzbedingungen ihren Dienst zu verrichten. "Innerstädtische Einsätze sind immer mit besonderen Herausforderungen verbunden. Das gilt erst recht für eine quirlige Großstadt wie Hamburg", erklärt Detlev Proschwitz, Geschäftsführer der Proschwitz GmbH.

Die erste Herausforderung stellten die beengten räumlichen Verhältnisse rund um die Standplätze der beiden Terex-Turmdrehkrane dar. Alleine der Transport der Krane vom 35 km entfernten Proschwitz-Firmensitz in Trittau auf die Baustelle mit insgesamt 13 Lkw war eine kleine logistische Herausforderung – enge Innenstädte sind einfach nicht das Metier von Schwertransportern. Trotzdem ist es dem Proschwitz-Team mit jeweils drei Monteuren gelungen, beide Krane an jeweils nur einem Tag hubfertig auf dem eng bemessenen Standplatz aufzubauen. "Mehr Zeit stand uns ohnehin nicht zur Verfügung, da wir die unumgänglichen Straßensperrungen so kurz wie möglich halten mussten. Dabei kam uns die montagefreundliche Konstruktion der CTT-Krane natürlich sehr entgegen", betont Detlev Proschwitz. Nicht zuletzt deshalb setzt das Unternehmen konsequent auf Terex-Produkte, wenn es um Turmdrehkrane geht: Im Mietpark der Firmengruppe Proschwitz befinden sich ausschließlich Modelle dieses Herstellers – insgesamt mehr als 100 Flat Top und Hammerkopf Turmdrehkrane. "Die technische Lösung mit zu beiden Modellreihen passenden Adaptermasten erlaubt uns Kombinationsmöglichkeiten, mit denen wir kostengünstig und flexibel die verschiedensten Anforderungen berücksichtigen können", begründete Detlev Proschwitz seine Vorliebe für die Terex-Turmdrehkrane. Die wettbewerbsfähigen Anschaffungspreise und der erfahrungsgemäß überschaubare Wertverlust sind aus seiner Sicht weitere Argumente, die für die Terex-Turmdrehkrane sprechen.

Für ihren Einsatz auf der Hamburger Baustelle waren die beiden Terex-Turmdrehkrane aber vor allem wegen einer weiteren technische Lösung geradezu prädestiniert – und zwar wegen ihrer frequenzgesteuerten Antriebe, die für geringe Anlaufströme sorgen und so das städtische Stromnetz vor unverträglichen Spannungsschwankungen bewahren. "Schließlich wollten wir den Landungsbrücken mit unseren Kranen nicht den Strom abdrehen", bemerkt Detlev Proschwitz lakonisch.

Für den Baustelleneinsatz an den Landungsbrücken rüstete das Proschwitz-Team den CTT 91-5 Flat Top Turmdrehkran freistehend auf einem Fundamentkreuz C38 und den CTT 161A-8 Flat Top Turmdrehkran auf einem Fundamentanker. Mit einer Auslegerlänge von 40 m und einer Hakenhöhe von 49,5 m war der CTT 161A-8 in der Lage, an der Auslegerspitze Baumaterialien von bis zu 4,15 t zu heben. Seine maximale Hubkraft lag bei 8 t. Der CTT 91-5 Kran war gerüstet mit einer Auslegerlänge von 30 m und einer Hakenhöhe von 40,8 m. So konnte er Lasten von bis zu 3,3 t an den Haken nehmen.

Mit diesen Konfigurationen verrichteten die beiden Terex-Turmdrehkrane zwölf Monate lang zuverlässig ihren Dienst an den Landungsbrücken – und zwar bei Wind und Wetter ohne nennenswerte Störungen. Deshalb zeigte sich auch Bauleiter Robert Friske von der Köster AG uneingeschränkt zufrieden mit den Terex-Arbeitsgeräten: "Wegen des üblicherweise hohen Termindrucks bei solchen Bauvorhaben können wir uns Ausfälle nicht leisten. Zuverlässiges Einsatzmaterial wie diese beiden Krane ist daher maßgeblich für einen erfolgreichen und termingerechten Projektverlauf", betont Robert Friske.

Nach Beendigung der Arbeiten mussten die Krane schnell abgebaut werden, da sowohl der Hafengeburtstag als auch der Hanse-Marathon anstanden. Aufgrund der extrem knappen Platzverhältnisse konnte der CTT 91 Kran nicht mit einem Mobilkran abgerüstet werden. Dank der einfachen Zerlegbarkeit des Turmdrehkrans in kleinere Elemente konnte aber der CTT 161 diesen Job übernehmen und seinen "kleinen Bruder" sicher auseinander bauen. "Die Option der teilbaren Drehbühne hat uns sehr geholfen", erklärt Proschwitz. "Kein anderes Gerät kann das!" Der CTT 161 wurde dann mit Hilfe eines Autokrans innerhalb von sechs Stunden abgebaut.

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