Einsatz in "Dänemarks grünster Fußgängerzone"

Elektrolader im Stadtzentrum eingesetzt

Silkeborg/Dänemark (ABZ). – Im vergangenen Juni hat der neue elektrisch angetriebene Giant-G2200E-X-TRA in Silkeborg in Dänemark gezeigt, dass er für schwere Transportarbeiten die richtige Wahl ist. Die Maschine wurde von Buus Landscaping, einem Unternehmen mit bemerkenswerter Umweltausrichtung eingesetzt, als Straßenarbeiten in "Dänemarks grünster Fußgängerzone" im Stadtzentrum von Silkeborg ausgeführt wurden.
Kiesel Bagger und Lader
Der Giant wurde von Buus Landscaping für Straßenarbeiten in "Dänemarks grünster Fußgängerzone" im Stadtzentrum von Silkeborg eingesetzt. Foto: Giant

Der Giant erwies sich als passende Besetzung, als er Hebe- und Transport-Aufgaben im engen Bereich der Fußgängerzone durchführte – ohne dabei die dort lebenden und arbeitenden Menschen mit Lärm oder CO2-Emissionen zu belästigen. Seit ihrer Markteinführung sind bereits einige der neuen elektrischen Giant-Radlader der G2200E-Serie durch den dänischen Importeur von Giant, BRDR. Holst Sorensen A/S importiert und über die 34 dänischen Händler an die Kunden in Dänemark verkauft worden. Unter Ihnen befindet sich auch das Unternehmen Buus Landscaping, das bereits einige elektrisch angetriebene Maschinen und Geräte besitzt und seinen G2200E X-TRA über seinen Händler Lyngfeldt A/S bezogen hat.

Das Unternehmen hat sich für dieX-TRA-Version entschieden, welche für sehr schwere Arbeiten in der Baubranche entwickelt wurde. Der G2200E X-TRA hat eine Hubhöhe von 2,45 m sowie ein Hubkraft von 2200 kg – was seinem Eigengewicht entspricht.

Die Maschine ist mit einer 250-Amperestunden-48-Volt-Lithium-Ionen-Batterie ausgestattet, die den Platz einnimmt, der bisher für den Motor genutzt wurde. Sie beinhaltet ein eingebautes Ladegerät mit 40 A, das an einen 220-Volt-Stromanschluss angeschlossen werden kann. Der Radlader hat zwei separate elektrische Motoren, einen 6,5 kW starken Motor für den Antrieb der Maschine sowie einen 11,5-Kilowatt-Motor für die Hydraulik.

Der elektrische Lader vereint zwei weitere wichtige Punkte mit dem Vorteil, ein wendiger und gelenkiger Kompaktlader zu sein: geräuscharmer Betrieb und null CO2-Emissionen. Diese beiden Punkte sind sehr vorteilhaft, wenn Verladearbeiten innerhalb geschlossener Räume oder in Innenstädten durchgeführt werden müssen. Diese Vorteile sind auch für Buus Landscaping wichtig, wenn sie an solchen Orten wie der Fußgängerzone in Silkeborg arbeiten.

Das Unternehmen arbeitet bereits seit einiger Zeit an seinem Umweltprofil und ist dafür bekannt, sich für klimafreundliche Maschinen zu interessieren. Als eines der ersten Unternehmen in Dänemark hat Buus Landscaping nun in einen elektrischen Giant-Radlader investiert. Die Firma besitzt auch bereits sechs Elektroautos, die ebenfalls mit grüner Energie angetrieben werden. Das Unternehmen hat zudem Solarpaneele auf dem Dach, die auch den Strom für die meisten Werkzeuge der Mitarbeiter produzieren. Nachdem sie jetzt einen elektrisch angetriebenen Radlader besitzen, sucht Buus nun auch nach elektrischen Baggern.

Michael Niemann, Vertriebs- und Abteilungsleiter bei Buus Landscaping erklärt seinen Standpunkt: "Vor Jahren haben wir uns überlegt, dass wir unser Umweltprofil stärken wollten. Wir haben uns gefragt, wo wir anfangen sollen, dann hat sich der elektrische Antrieb angeboten. Wir haben klein angefangen mit den Batterie- und Diesel-angetriebenen Werkzeugen. Heute sind alle unsere Werkzeuge elektrisch angetrieben und wir wechseln auch bei den Baumaschinen zu den elektrischen Versionen."

Das Unternehmen hat "Dänemarks grünste Fußgängerzone" mit der Hilfe des G2200E X-TRA gebaut, dessen Einsatz eine Menge Vorteile bringt: Durch den Einsatz einer elektrisch angetriebenen Maschine wird vermieden, dass Passanten in der Fußgängerzone Diesel-Abgasen ausgesetzt werden. Ebenso ist die Maschine mit der richtigen LED-Verkehrsbeleuchtung und dem LED-Rückfahrlicht ausgestattet, sodass die Menschen, die sich im Umfeld befinden, sehen können, wohin sich die Maschine bewegt. Das erhöht die Sicherheit auf der Baustelle. Ebenso wichtig ist, dass ohne Dieselmotor keine Lärm- und Emissionsbelastung durch die Baustelle entsteht, wenn nahe an Wohnungen und Geschäften gearbeitet wird. Durch den Wegfall dieser Störungen für die Umgebung der Baustelle kann Buus den Arbeitstag auch früher am Morgen beginnen.

Michael Niemann betont: "Wir sehen auch einen großen finanziellen Vorteil durch den Besitz elektrisch angetriebener Maschinen. Zudem ist uns die Arbeitsumgebung für unsere Mitarbeiter sehr wichtig. Als Unternehmen stellen wir beide Anforderungen: Wir möchten eine gesunde Arbeitsumgebung bieten und gleichzeitig auf die Bedürfnisse unserer Mitarbeiter eingehen können, das passt hier sehr gut zusammen. Unsere Leute schätzen den Vorteil sehr, dass sie nicht neben lauten Maschinen und in Abgas-verpesteter Luft arbeiten müssen. An einem heißen Sommertag ohne Wind ist es unerträglich, neben einer Diesel-betriebenen Baumaschine arbeiten zu müssen. Das war also auch ein wichtiger Grund, warum wir uns für den elektrischen Kompaktlader von Giant entschieden haben."

Wenn Buus seinen G2200E X-TRA mit der 250-Ampere-Batterie für normale Arbeiten nutzt, ist genug Leistung für den ganzen Tag verfügbar. Wenn die anstehenden Aufgaben andauerndes schweres Heben oder Fahren über größere Distanzen erfordern, wird der Radlader zusätzlich in den Pausen aufgeladen. In einer internen Arbeitsvereinbarung wurde bei Buus Landscaping festgelegt, dass derjenige der die Maschine zuletzt benutzt, diese auch immer zum Laden anschließen muss. Dadurch wird sie stets über Nacht aufgeladen und ist in der Lage, den ganzen folgenden Tag zu arbeiten.

Die zusätzliche Investition in elektrisch angetriebene Maschinen rechnet sich durch ihre geringeren Wartungskosten. Draußen auf der Straße kennen bereits die meisten die positiven Seiten des Elektroantriebs, ebenso die Mitarbeiter des Unternehmens. Wenn Buus als Arbeitgeber weiterhin attraktiv bleiben will, muss das Unternehmen kontinuierlich an seiner Verwandlung für eine "grüne" Zukunft arbeiten. Zudem stellt der angeschaffte elektrische Lader auch einen Beitrag des Unternehmens für das langfristige Klimaziel Dänemarks dar, die CO2-Gase bis zum Jahr 2030 um 70 % zu reduzieren.

Für Buus ist derzeit das einzige Hemmnis, dass die Bandbreite der angebotenen elektrisch angetriebenen Maschinen noch nicht groß genug ist. Darum wird das Unternehmen die Entwicklung dieser Maschinen interessiert verfolgen und weiterhin an seinem Umwelt-bewussten Konzept arbeiten.

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