Einsatz in der Hamburger HafenCity

Unterstützung bei Stadtviertel-Neubau geliefert

Sennebogen Krane und Seilmaschinen
Der kompakte 40-Tonnen-Mobil-Teleskopkran eignet sich gut für die engen Platzverhältnisse in der Baugrube. Foto: Sennebogen

Hamburg (ABZ). – Im Rahmen des urbanen Großprojekts "Westfield Hamburg-Überseequartier" soll in Hamburg innerhalb von nur drei Jahren ein komplett neues Stadtviertel entstehen. Das Bauunternehmen Leonhard Weiss wurde mit dem Rohbau des Bauabschnitts "Core Südwest" beauftragt, bei dem eine Tiefgarage mit zwei Geschossen gebaut werden soll.

Wo die Hochbaukrane aufgrund des massiven Gewichts der Bauteile an ihre Grenzen stoßen, kommt ein flexibler 40-Tonnen-Mobil-Teleskopkran des Typs 643 E von Sennebogen zum Einsatz. Die Maschine montiert die tonnenschweren Stahlträger im Hochbau.

Bis 2023 soll im Rahmen des "Westfield Hamburg-Überseequartier" auf etwa 419.000 m² ein lebendiger und attraktiver Raum zum Leben und Arbeiten entstehen, diverse Kultur-, Einkaufs- und Freizeitangebote inbegriffen. Mit einer Investitionssumme von mehr als einer Milliarde Euro werden 14 neue Gebäude sowie ein innovatives Kreuzfahrtterminal realisiert. Beide Baufelder des Komplexes sollen außerdem über eine zweigeschossige Tiefgarage verfügen, sodass in Zukunft rund 90.000 m² an Park- und Stellplätzen für Bewohner, Berufspendler und Besucher zur Verfügung gestellt werden können.

Die komplexe Architektur der Bauwerke stellt das Unternehmen auch beim Bau der Tiefgarage vor einige Herausforderungen, da es in vielen Fällen nicht möglich ist, Lasten senkrecht über Stahlbetonkerne oder bestehende Stützen nach unten durchzuleiten. Daher arbeiteten die Projektverantwortlichen ein Logistikkonzept aus, um die Stützen und Träger sicher an die jeweils vorgesehenen Ort zu bringen. Dabei spielt der 40-Tonnen-Mobil-Teleskopkran von Sennebogen eine entscheidende Rolle.

Da es keine direkte Zufahrt gibt, muss der 643 E zunächst an einer geeigneten Stelle in die 16 m tiefe Baugrube eingehoben werden. Von dort aus kann das Kraftpaket – das auch mit Zwillingsbereifung noch unter 3 m breit ist – mithilfe des Mobilunterwagens direkt den Ort des Geschehens anfahren und die 11 beziehungsweise 13,5 t schweren Stahlträger montieren.

Als besonders heikel erweisen sich dabei die Fahrmanöver: Insgesamt steifen 1600 Schwerlaststützen den Einsatzort sowie den Fahrweg auf der bereits betonierten Tiefgaragendecke ab. Dadurch sei aus statischer Sicht die Tragfähigkeit der Decke gewährleistet. Der Mobilkran muss aus Sicherheitsgründen auf einem genau vorgeschriebenen Weg navigieren – exakt auf der Unterrüstung. Wichtig ist, dass der Maschinenführer dabei auch die bereits stehenden Pfeiler und Stützen im Auge behält.

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